Oldenburg/Hannover (agrar-PR) - OLDENBURG/HANNOVER. Das Niedersächsische Landesamt für
Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) durfte heute
Astrid Grotelüschen, Niedersachsens neue Ministerin für Ernährung,
Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, zum
Antrittsbesuch begrüßen. Im Veterinärinstitut Oldenburg konnte sich
Frau Grotelüschen von der Leistungsfähigkeit des LAVES in der
Tierseuchendiagnostik überzeugen.
Der kommissarische Leiter, Herr Dr. Dieter Klarmann, erläuterte,
dass im vergangenen Jahr über eine Million Untersuchungen von den 130
Mitarbeitern durchgeführt worden seien. Niedersachsens neue
Verbraucherschutzministerin zeigte sich beeindruckt. Seit 2002 musste
die Zahl der Untersuchungen um 69 Prozent gesteigert werden. „Es ist
für Niedersachsen, Deutschlands Agrarland Nr. 1, unerlässlich, eine
hoch leistungsfähige Untersuchungslandschaft zu haben, um Tierseuchen
wie z.B. die Geflügelgrippe weiterhin effektiv bekämpfen zu können.",
sagte die Ministerin.
Auch der Präsident, Professor Dr. Eberhardt Haunhorst, betonte die
Bedeutung von Tierseuchenprophylaxe und -bekämpfung. „Neue Tierseuchen
wie das Westnilfieber wandern ein und erfordern eine immer neue
Anpassung der Untersuchungsmittel. Allein aufgrund der jetzt
anstehenden Eindämmung der Rinderkrankheit BVD rechnet das
Veterinärinstitut in den nächsten fünf Jahren mit ca. 20% Mehrbedarf im
Untersuchungsbereich.
Ministerin Grotelüschen bedauerte, heute nicht auch die anderen
sieben Untersuchungseinrichtungen, die zum LAVES gehören, besuchen zu
können, versprach aber, dies bei Gelegenheit nachzuholen. „Ich weiß,
dass hier im LAVES für die Lebens- und Futtermittelsicherheit, die
Tierseuchenvorbeugung und im schlimmsten Fall für die
Tierseuchenbekämpfung, aber auch für den Tierschutz gute Arbeit
geleistet wird. Die gute Arbeit wird von allen Mitarbeitern erbracht,
die mit ihrem persönlichen Engagement die Grundlage dafür schaffen,
dass das LAVES neue Entwicklungen annehmen und umsetzen kann, so z. B.
den Aufbau eines Internetportals für die Verbraucherinnen und
Verbraucher zum Thema gesunde Ernährung und Bewegung. Deshalb sage ich
Ihnen auch gern meine weitere Unterstützung zu", so die Ministerin.