10.11.2017 | 21:50:00 | ID: 24775 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Fast eine halbe Million Gänseküken schlüpften 2017 in Sachsen

Kamenz (agrar-PR) - Zum Martinstag beginnt mit den sogenannten Martinsgänsen jährlich die Hauptsaison der Gänseschlachtungen.
Eine Legende über den heiligen Martin berichtet, dass Gänse mit ihrem Geschnatter den heiligen Martin bei einer Predigt störten, so dass sie daraufhin geschlachtet wurden. Außerdem war früher der 11.11. der Tag des Steuerzahlens. Steuern wurden teilweise auch in Form von Gänsen entrichtet.

In Sachsen gibt es sieben Geflügelbrütereien, darunter vier Brütereien, die sich der Gänsevermehrung widmen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, begann die diesjährige Saison im Februar mit dem Einlegen der ersten Bruteier in die Brutapparate.

Insgesamt wurden die Brutschränke mit 617.000 Eiern bestückt, aus denen nach einer Brutdauer von rund 30 Tagen 457.600 Gänseküken (Gössel) schlüpften. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 26.600 Jungtiere (6,2 Prozent) mehr. Damit war Sachsen bundesweit wieder das Land mit den meisten Gänseküken. Somit besteht auch dieses Jahr die Möglichkeit, neben Importware eine aus Sachsen stammende Gans zu kaufen.

Deutschlandweit schlüpften 2016 rund 1,08 Millionen Gänseküken, davon rund 40 Prozent in Sachsen. (statistik-sachsen)
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