Kamenz (agrar-PR) -
In Sachsen gab es Anfang Mai 2016 in 7.018 Rinderhaltungen 499.100 Rinder. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind das 8.900 Tiere (1,8 Prozent) weniger. Der höchste Rückgang um knapp 4.700 Tiere (2,4 Prozent) auf 188.300 wurde in der Milchkuhhaltung verzeichnet. Demgegenüber erhöhte sich der Bestand an sonstigen Kühen geringfügig um 100 auf 41.700 Tiere. Hierbei handelt es sich überwiegend um Mutterkühe.
Darüber hinaus setzte sich der sächsische Rinderbestand aus weiteren 215.200 weiblichen, noch nicht abgekalbten Tieren und 53.900 männlichen Rindern zusammen.
Seit der erstmaligen Nutzung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT-Datenbank) für die Ermittlung der Rinderbestände im Mai 2008 sank die Zahl der landwirtschaftlichen Rinderhaltungen um 960 bzw. 12 Prozent. Mit einem Anteil von 328.000 Tieren (66 Prozent) ist die Rasse Holstein-Schwarzbunt die bedeutendste Rinderrasse in Sachsen.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, blieb der sächsische Schweinebestand im Vergleich zum Vorjahr mit 653.300 Tieren (-200) fast konstant. Innerhalb der einzelnen Altersgruppen bzw. Nutzungsrichtungen zeigten sich gegenläufige Entwicklungen. So wurden Bestandsrückgänge bei Ferkeln (-4.300), Mastschweinen (-3.800) und Zuchtschweinen (-1.100) festgestellt.
Demgegenüber stieg die Zahl der Jungschweine um 9.000. Zum Erhebungszeitpunkt gab es in Sachsen 173 landwirtschaftliche Betriebe mit Beständen von 50 und mehr Schweinen bzw. 10 und mehr Zuchtsauen. Damit verringerte sich die Zahl der Schweine haltenden Betriebe im Betrachtungszeitraum um 8 bzw. 4,4 Prozent. (statistik-sachsen)