Berlin (agrar-PR) -
Förderung von Solarheizungen geht weiter Immer mehr Menschen sparen mit Hilfe von Solarwärme
Heizkosten. Die Umstellung alter Öl- und Gasheizungen auf moderne
Solarheizungen wird in Deutschland durch attraktive Förderzuschüsse
staatlich angereizt. Erst Ende Februar hat Bundesumweltminister Norbert
Röttgen die seit zwei Jahren gewährte Abwrackprämie für alte Heizungen
zur Förderung der Solarwärme um ein weiteres Jahr verlängert.
Bis Ende 2010 erhalten Eigenheimbesitzer
beim Austausch alter Heizkessel gegen einen neuen solarunterstützten
Brennwert- oder Pelletkessel je nach Größe der Anlage bis zu 4.825 Euro
als Investitionskostenzuschuss. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
(BSW-Solar) empfiehlt Hausbesitzern, den bis zum Ende des Jahres
befristeten attraktiven Förderbonus zu nutzen und jetzt alte Heizungen
gegen moderne Solarheizungen auszutauschen. Beim Neubau ist der Einsatz
von Erneuerbaren-Energien-Heizungen inzwischen in Deutschland sogar
vorgeschrieben. Auch für Neubauten gibt es Zuschüsse für die
Solarwärme-Nutzung, die vom Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle ausgezahlt werden. Kostenlose Informationen rund um die
Technik und Förderung von Solarwärme erhalten Verbraucher im Internet
unter der Adresse www.solarfoerderung.de.
Die Anzahl installierter Solarwärmeanlagen
ist im letzten Jahr nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft
(BSW-Solar) wieder stark gewachsen. Insgesamt sind in Deutschland nach
Verbandsangaben bereits 1,4 Millionen Solarwärmeanlagen in Betrieb.
Allein im letzten Jahr kamen rund 150.000 Solarwärmeanlagen dazu. Auch
für dieses Jahr rechnet der Verband mit einer hohen Nachfrage. „Dafür
sprechen weiterhin attraktive staatliche Zuschüsse, über drei Millionen
sanierungsreife, ineffiziente Heizungen und die Erwartung, dass die
Energiepreise mit der Wiederbelebung der Weltwirtschaft deutlich steigen
werden“, so Helmut Jäger, 2. Vorsitzender des BSW-Solar.
2009 wurden 1,55 Millionen Quadratmeter
Solarkollektorfläche auf deutschen Dächern neu montiert. Über die Hälfte
der neu installierten Solarwärmeanlagen werden inzwischen zur
Heizungsunterstützung eingesetzt. Der Rest ist auf die
Warmwasserbereitung konzentriert.
Tauscht ein Immobilienbesitzer sein altes
Heizsystem gegen eine Kombination aus einer neuen Solarwärmeanlage mit
Pellet- oder Brennwertkessel aus, erhält er zusätzlich zur normalen
Solarförderung einen Bonus. Dieser sollte ursprünglich 2009 auslaufen.
Jetzt hat ihn das zuständige Bundesumweltministerium für das gesamte
Jahr 2010 verlängert. Die Höhe dieser "Heizkessel-Abwrackprämie" liegt
bei 400 Euro.