Stuttgart (agrar-PR) -
Messe Slow Food - Eröffnung der baden-württembergischen Milch- und Käsestraße / Schwerpunkte bei hochwertigen Produkten aus regionaler Produktion setzen / Land unterstützt Vermarktungsinitiativen "Bei seinem täglichen Einkauf hat der Verbraucher an der Ladentheke
die Möglichkeit, sich direkt für die baden-württembergischen
Milcherzeuger einzusetzen. Durch den Kauf von Milch, Käse oder Joghurt
aus heimischer Produktion leistet er einen wesentlichen Beitrag zur
Existenzsicherung seiner Bauern vor Ort sowie zur Pflege der ihn direkt
umgebenden vielfältigen Kulturlandschaft", sagte die Staatssekretärin im
baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und
Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, anlässlich der Eröffnung
der baden-württembergischen Milch- und Käsestraße auf der Messe Slow
Food am Sonntag (18. April) in Stuttgart. Milch und Milchprodukte seien
die wichtigsten Kalziumlieferanten und durch andere Lebensmittel kaum zu
ersetzen. Wer regelmäßig Milch trinken und Käse essen würde, sei gut
mit sehr vielen Nährstoffen versorgt.
"Milchprodukte wie Trinkmilch, Käse, Joghurt oder Speiseeis sind aber
nicht nur gesund, sie schmecken auch wunderbar. Vor allem Käse gibt es
für jeden Geschmack", erklärte die Staatssekretärin. Käse eigne sich für
sehr viele kalte und warme Mahlzeiten. In jedem Fall sei er der
krönende Abschluss eines guten Essens. Allerdings gelte es, sich als
Verbraucher für die richtigen Qualität und die richtige Herkunft der
Produkte zu entscheiden. "Die Menschen besinnen sich wieder auf ihre
Wurzeln und auf Traditionen, gerade auch beim Essen", betonte
Gurr-Hirsch. 'Aus der Region, für die Region' sei ein Trend, dem sich
immer mehr Verbraucher verpflichtet fühlen würden. Dies erhöhe die
Wertschöpfung der heimischen Milchviehhalter und der
Ernährungswirtschaft Baden-Württembergs. Das Land unterstütze deshalb
Ansätze und Projekte der regionalen Vermarktung sehr gerne.
Wichtige Einkommensfunktion
"Die Milcherzeugung ist einer der wichtigsten Betriebszweige unserer
heimischen Landwirtschaft. Rund 11.000 Betriebe in Baden-Württemberg
halten Milchkühe und erzeugen jährlich etwa 2,2 Millionen Tonnen Milch",
erklärte die Agrar-Staatssekretärin. Daneben würde es zahlreiche
Landwirte geben, die sich auf die Haltung von Milchschafen oder Ziegen
spezialisiert hätten. Nach wie vor würde ein gutes Fünftel der Erlöse
der Landwirtschaft im Land aus der Milcherzeugung stammen.