Kamenz (agrar-PR) - 81 Baumschulbetriebe gab es im Sommer 2008 im Freistaat Sachsen. Damit hat ihre Anzahl gegenüber der letzten Erhebung aus dem Jahr 2004 um elf Betriebe oder 12 Prozent abgenommen. Auch die Baumschulfläche entwickelte sich rückläufig. Mit 596 Hektar war sie um 77 Hektar oder 11 Prozent kleiner als vier Jahre zuvor.
Im Direktionsbezirk Chemnitz ist der stärkste Rückgang zu verzeichnen. Hier sank die Betriebszahl um 22 Prozent und die Baumschulfläche um 29 Prozent.
Die Struktur der Betriebe hat sich seit 2004 nur wenig verändert. 2008 waren knapp ein Drittel aller Betriebe kleinere Unternehmen mit bis zu einem Hektar Baumschulfläche. Sie bewirtschafteten aber weniger als 2 Prozent der Gesamtfläche. Im Gegensatz dazu kamen die großen Betriebe mit 20 oder mehr Hektar Anbaufläche auf einen Anteil von 60 Prozent. Sie machten jedoch nur 10 Prozent aller Betriebe aus.
Am häufigsten wurden Ziersträucher und Ziergehölze für Parks und Gärten sowie Landschaftsgehölze gezogen. Diese Nutzungsart beansprucht 58 Prozent der gesamten sächsischen Baumschulfläche.
Auskunft zu dieser Pressemitteilung erteilt: Barbara Fritsche, Tel.: 03578 33-3172
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