02.10.2018 | 17:20:00 | ID: 26260 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

„Strukturbruch in der Landwirtschaft verhindert“

Erfurt (agrar-PR) - Statement von Landwirtschaftsministerin Keller zur Ferkelkastration: Forschung und Zulassung nun voranbringen
Der Koalitionsausschuss von CDU/CSU und SPD hat sich auf eine Fraktionsinitiative zum Thema Ferkelkastration geeinigt. Zeitnah soll im Bundestag eine Fraktionsinitiative mit dem Ziel auf den Weg gebracht werden, noch in diesem Jahr die Übergangsfrist bis zum vollständigen Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration um zwei Jahre zu verlängern.

Thüringens Landwirtschaftsministerin Keller begrüßt aus Sicht der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung die Initiative: „Als Landwirtschaftsministerin bin ich erleichtert, dass jetzt doch noch eine Lösung gefunden wird, die einen Strukturbruch in der Schweinehaltung in Deutschland verhindert.“

Jetzt muss die voraussichtlich vorgesehene Übergangszeit benutzt werden, um Lösungen zu finden, die den gesellschaftlichen Anspruch an eine tiergerechte Ferkelerzeugung mit einer existenzfähigen einheimischen Sauenhaltung in Einklang bringt.

„Deshalb muss die Verlängerung der Übergangsfrist mit der klaren Forderung verbunden werden, dass jetzt so schnell als möglich die Forschungsarbeiten und Zulassungsverfahren für eine praktikable, tierschutzgerechte Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration abgeschlossen werden“, betont Ministerin Keller. „Denn eine nochmalige Verlängerung wird  es auf keinen Fall geben.“
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