27.01.2022 | 11:38:00 | ID: 32178 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Europäische Union nimmt ländliche Räume in den Blick

Dresden (agrar-PR) - Staatsminister Schmidt: „Das Potenzial auf dem Land ist riesig.“
Diese Woche (26./27. Januar 2022) tagt das Plenum des Europäischen Ausschuss der Regionen (AdR) mit Vertretern aus allen Regionen der Europäischen Union. Ein zentraler Diskussionspunkt ist das Thema „Eine langfristige Vision für ländliche Gebiete“. Die Europäische Kommission hat im Juni 2021 ihre Vorstellungen für eine langfristige Vision für die Entwicklung der ländlichen Räume in der Europäischen Union bis 2040 veröffentlicht. Dazu gehören Vorschläge für einen Pakt und einen Aktionsplan für den ländlichen Raum. An der nun auf der Tagesordnung des AdR stehenden Debatte nehmen die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Dubravka Šuica und Janusz Wojciechowski, für Landwirtschaft zuständiges Mitglied der Europäischen Kommission, teil.

„Ich bin froh, dass die Europäische Kommission die ländlichen Räume ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt“, sagte Staatsminister Thomas Schmidt in seinem Statement im Plenum des AdR. „Wir müssen in Europa Stadt und Land zusammen denken und dürfen sie nicht gegeneinander ausspielen. Attraktiver Wohnraum, neu gedachte Mobilitätsangebote, moderne Arbeitswelten, eine gewinnbringende Nutzung der Digitalisierung – all das sind Chancen, die wir nicht verpassen dürfen, um den ländlichen Raum nach vorne zu bringen und als attraktives Arbeits- und Lebensumfeld jenseits der Städte zu etablieren. Ich begrüße es ausdrücklich, dass die Europäische Kommission diese Räume mit einem Aktionsplan entwickeln sowie langfristig fördern und stärken will.“

„Diese Ziele der Europäischen Kommission verfolgen wir in Sachsen seit Jahren. Über Wettbewerbe, Initiativen und unser großes simul⁺ Netzwerk werden sachsenweit Lösungen und Innovationen entwickelt, die Wertschöpfung in die ländlichen Räume bringen.“ Dazu zählt das Projekt HomeTownOffice, das ein flexibles und wohnortnahes Arbeiten ermöglicht. Das Projekt ShiQ – Shuttle im Quartier – ist eine Mobilitätslösung für die sogenannte „letzte Meile“. Die Digitalen Dörfer Sachsen stärken mit neuen digitalen Werkzeugen den Zusammenhalt auf dem Land. Das sind nur drei Beispiele von vielen Ideen und Projekten, die im simul⁺ Netzwerk bereits heute funktionieren.

Hintergrund:

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) mit Sitz in Brüssel ist die Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der Europäischen Union. Staatsminister Schmidt ist seit Juli 2020 ordentliches Mitglied. Der AdR trifft sich sechsmal im Jahr zu seinen mehrtägigen Plenarversammlungen, die wegen der Corona-Situation aktuell nur virtuell stattfinden.

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