26.03.2024 | 09:59:00 | ID: 39092 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

Staatsministerin Michaela Kaniber: Mehr Qualität der Fortbildung in den Landwirtschaftsschulen

München (agrar-PR) - Die Herausforderungen für die Landwirtschaft in Bayern sind in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Sei es der Klimawandel, Erwartungen aus der Gesellschaft, der Wettbewerb oder Vorgaben aus Wirtschaft und Gesetzgebung. Das Landwirtschaftsministerium will die zukünftigen Betriebsleiter in den Fachschulen auch weiterhin bestmöglich auf die Betriebsübernahme vorbereiten. Deshalb werden zum nächsten Semesterbeginn in den Landwirtschaftsschulen unter anderem die Zahl der Unterrichtsstunden im Pflanzenbau und in der Tierhaltung aufgestockt und das Thema „Kommunikation“ stärker im Lehrplan berücksichtigt. Die Studierenden erhalten zudem mehr Rückmeldungen zu ihren betriebswirtschaftlichen Planungen.

In der Meisterausbildung bieten die Regierungen über weitere Module zusätzliche Informationen zu Themen wie „Erbrecht“, „Hofübergabe“, „Steuerfragen“, „Versicherungen“ und „Profifragen“ an.

Zukünftig wird die Landwirtschaftsschule weiterhin auf den „Meister“ vorbereiten, aber auch ein deutlich differenziertes Angebot mit „Wirtschafter“, „Meister“ und „Agrarbetriebswirt“ bieten. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber betont in diesem Zusammenhang, dass alle landwirtschaftlichen Fachschulstandorte bestehen bleiben, lediglich die Lehrinhalte werden angepasst. „Wir müssen uns auch in der Fortbildung den gestiegenen Herausforderungen stellen und dürfen uns hier nicht wegducken. Bildung braucht Zeit!“, so die Ministerin. Und weiter: „Für uns gilt der Grundsatz: Qualität vor Geschwindigkeit“.

Die landwirtschaftlichen Bildungsverbände haben sich von Anfang an intensiv in den Prozess mit eingebracht und unterstützen diesen Weg.

An den Schulstandorten in Kaufbeuren und Weiden i.d.OPf. läuft hierzu seit 2020 erfolgreich ein Schulversuch. Die Rückmeldungen sowohl der Studierenden als auch der beteiligten Lehrkräfte sind insgesamt positiv. Dass dieses neue Angebot auch angenommen wird, zeigen die Studierendenzahlen. Beide Standorte  haben derzeit jeweils 24 Studierende im 1. Semester. Keine bayerische Landwirtschaftsschule zählt dort mehr Schüler.
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