Jerusalem, Israel (agrar-PR) -
Bayerns Forstminister Helmut Brunner hat im Rahmen seiner Israelreise 50 Nadelbäume für ein Aufforstungsprojekt gespendet. „Bäume haben nicht nur in Israel eine hohe Symbolkraft. Mit dieser Pflanzung wollen wir ein Zeichen setzen für Bayerns große Verbundenheit und fortwährende Verantwortung gegenüber dem Staat Israel und seinen Menschen“, sagte Brunner, der im Aminadav-Forest bei Jerusalem dafür symbolisch einen Ölbaum setzte. Dem Baum des bayerischen Ministers kommt eine besondere Rolle zu, da er nach einem Jahr ohne Pflanzungen der erste im gerade begonnenen neuen jüdischen Kalenderjahr ist. Brunner betonte dabei die wichtige Rolle von Wäldern, die weltweit wichtige ökologische, ökonomische und auch soziale Funktionen erfüllen. Gerade in Israel mit seinem großen Anteil an wüstenähnlichen Regionen komme dem Schutz des Bodens und des Wassers durch Wälder eine zentrale Bedeutung zu. Die Aufforstung in der Negev-Wüste wird vom Jüdischen Nationalfonds betreut. Bundespräsident Johannes Rau hatte dort 1992 den „Wald deutscher Länder“ gemeinsam mit mehreren Ministerpräsidenten initiiert, der mittlerweile rund 100 000 Hektar umfasst.
Zuvor hatte der Minister in Jerusalem in der zentralen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz niedergelegt. Die Vertiefung der bayerisch-israelischen Beziehungen sind anlässlich des 50-jährigen Bestehens der diplomatischen Beziehungen der Bundesrepublik mit Israel und 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs heuer ein besonderer Schwerpunkt der Bayerischen Staatsregierung. Im Rahmen der viertägigen Delegationsreise besichtigt der Minister gemeinsam mit seinen Begleitern aus Politik, Verbänden und Organisationen der Agrarwirtschaft auch mehrere Forschungs- und Bewässerungsprojekte. Ziel ist es, die Zusammenarbeit in diesen wichtigen Zukunftsfeldern auszubauen.
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