28.01.2011 | 13:28:00 | ID: 8009 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Stieleiche erzielte mit 1000 €/fm Spitzenwert auf der 20. Wertholzversteigerung

Schwerin (agrar-PR) - Den Spitzenwert bei der gestern  durchgeführten 20. Wertholzversteigerung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin-Mueß erzielte eine Stieleiche aus dem Forstamt Friedrichsmoor mit 1.000 Euro pro Festmeter.
Bei einem Festgehalt von 5,70 Festmeter brachte der Stamm insgesamt stattliche 5.700 Euro ein. Den Stamm ersteigerte ein Furnier- und Sägewerk aus Unterfranken in Bayern.

Insgesamt wurden 797 Festmeter Laubwertholz von 10 Baumarten verkauft. Das entspricht fast 99 % der angebotenen Gesamtmenge. Dabei erzielten die beteiligten Waldbesitzer des Landes einen Erlös von insgesamt ca. 400.000 Euro.

12Unternehmen aus der Furnier- und Sägeindustrie sowie des Holzhandels der gesamten Bundesrepublik und des Auslands erhielten Zuschläge. Aus dem benachbarten Ausland beteiligten sich ein polnisches und ein dänisches Furnier- und Sägewerk an der Auktion.

Als Renner bei der diesjährigen Versteigerung erwies sich erneut die Stieleiche. Viele Einzelstämme erzielten hervorragende Preise. Auch der Durchschnittspreis der Stieleiche lag mit 519 Euro pro Festmeter deutlich über dem Durchschnittspreis aller Baumarten von 412 Euro pro Festmeter.

Erfreulich war für die Anbieterseite auch das Ergebnis der Esche. Mit 240 Euro pro Festmeter konnte der vorjährige Durchschnittspreis deutlich verbessert werden. Aber auch einzelne Stämme anderer Baumarten brachten beachtliche Preise für die Anbieter. So wurde zum Beispiel ein Bergahorn für 920 Euro pro Festmeter und eine Vogelkirsche für 520 Euro pro Festmeter verkauft.

Die an der Versteigerung beteiligten Waldbesitzer waren mit dem Ergebnis insgesamt zufrieden. "Die Ergebnisse zeigen, dass sich erstklassige Qualität weiterhin gut verkaufen lässt", so Minister Dr. Till Backhaus.

Neben der Landesforstanstalt als Hauptanbieter beteiligten sich weitere 19 kommunale und private Waldbesitzer mit Werthölzern am diesjährigen Meistgebotstermin. Unter ihnen befanden sich z. B. die Universität Greifswald sowie die Städte Rostock, Waren und Teterow. Die auf dieser Auktion angebotenen Hölzer werden aufgrund der sehr guten Qualitäten überwiegend in der Furnier- und Möbelindustrie Verwendung finden. (PD)
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