Düsseldorf (agrar-PR) - Im Jahr 2014 wurden in 27 nordrhein-westfälischen Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 2,2 Millionen Tonnen Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von 818 Millionen Euro hergestellt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Deutschen Mühlentages (25. Mai 2015) mitteilt, war die Absatzmenge damit um 4,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Der Produktionswert war hingegen um 5,6 Prozent niedriger als im Vorjahr; ursächlich hierfür waren gesunkene Marktpreise.
Im vergangenen Jahr wurden in NRW 1,4 Millionen Tonnen (+2,1 Prozent) Mehl aus Weizen oder Mengkorn im Wert von 435 Millionen Euro (-9,8 Prozent gegenüber 2013) hergestellt; auf Mehl aus anderem Getreide (z.B. Roggen, Mais, Reis, Gerste oder Hafer) entfielen 68.000 Tonnen (+1,0 Prozent) mit einem Absatzwert von 13 Millionen Euro (-10,6 Prozent). Außerdem wurden 418.000 Tonnen (+3,9 Prozent) Kleie und andere Rückstände (auch in Form von Pellets; vom Sichten, Mahlen oder anderen Bearbeitungen von Weizen) mit einem Produktionswert von 64 Millionen Euro (-12,0 Prozent) erzeugt.
Bundesweit wurden im Jahr 2014 Mahl- und Schälmühlenerzeugnisse im Wert von insgesamt 3,7 Milliarden Euro (-5,4 Prozent) hergestellt; der Anteil der nordrhein-westfälischen Betriebe an der bundesweiten Gesamtproduktion betrug nahezu 22 Prozent. Wie die Statistiker mitteilen, beziehen sich alle Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit mindestens 20 oder mehr tätigen Personen.