Bad Kreuznach (agrar-PR) - 500 Unternehmen an Mosel, Saar und Ruwer, in Eifel
und Hunsrück stehen in den Startlöchern für einen Wettbewerb, zu dem
jedes Jahr Anfang April der Startschuss fällt: Der
Gastronomiewettbewerb „Der Beste Schoppen" geht in diesem Frühjahr in
die elfte Auflage. 238 Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie 318
Weinerzeuger waren im vergangenen Jahr an dem Projekt beteiligt, fast
1200 Weine wurden zum Wettbewerb eingereicht und bewertet.
Die Träger des Wettbewerbs - Landwirtschaftskammer
(LWK) Rheinland-Pfalz, Moselwein e.V. (Weinwerbung), Industrie- und
Handelskammer (IHK) Trier, Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA)
Rheinland e.V. sowie Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel
- gaben mit einer Pressekonferenz im Park Plaza Hotel in Trier den
Startschuss. Sie rufen alle Gastronomen und Hoteliers auf, ihre
Schoppenweine von der Mosel zum Qualitätstest einzureichen.
Die Ausschreibung geht in diesen
Tagen an 3000 Gastronomiebetriebe. Bis zum 24. April müssen die Weine
eingereicht werden. Teilnehmen können alle konzessionierten
Gastronomiebetriebe, die Weine von Mosel, Saar und Ruwer im offenen
Ausschank führen. Das gilt auch für Lokale außerhalb der Moselregion,
die Weine der im Wettbewerb geprüften Kategorien von Mosel, Saar und
Ruwer anbieten. In den vergangenen Jahren beteiligten sich unter
anderem Gastronomen aus Bielefeld, Schwerin und sogar Belgien am
Wettbewerb.
Die Weine werden in sieben Kategorien
geprüft und bewertet: Elbling trocken, Rivaner trocken, Riesling
trocken, halbtrocken und lieblich, Weiße Burgundersorten trocken und
Rotwein trocken. Alle positiv bewerteten Weine erhalten das Siegel
„Ausgezeichnet - Der Beste Schoppen", die Siegerweine das Siegel
„Siegerwein - Der Beste Schoppen". Diese offiziellen Prüfsiegel der
Landesweinprämierung dürfen auf Flasche und Weinkarte verwendet werden.
Betriebe, die seit mindestens drei Jahren im Wettbewerb die
kontinuierlich hohe Qualität ihrer Schoppenweine unter Beweis gestellt
haben, erhalten zudem die Auszeichnung „Haus der Besten Schoppen". Die
Betriebe profitieren nicht nur durch höheren Weinumsatz, die
erfolgreiche Teilnahme sichert ihnen auch einen Bonus für eine
Zertifizierung als Qualitätsbetrieb im Rahmen der „Dachmarke Mosel".
Die Siegerweine werden am 21. Juli in einer großen Feier im Kurort Bad
Bertrich präsentiert.
Der Schoppen-Wettbewerb an der Mosel,
der seit 1999 jährlich stattfindet, hat sich zu einem Netzwerk
entwickelt, in dem sich rund 550 Unternehmen regelmäßig austauschen.
Gemeinsam arbeiten die Betriebsleiter aus Gastronomie und
Weinwirtschaft an der Qualitätssteigerung der offenen Ausschankweine
und der Verbesserung der Servicequalität durch Schulung des Personals -
alles mit der Zielsetzung, dem Gast Orientierung, Information und
Qualität in Sachen „Schoppenwein von Mosel, Saar und Ruwer" zu bieten.
Künftig werden den Gastronomiebetrieben auch besonders geschulte „Mosel
Weindozenten" für Seminare zur Verfügung stehen.
Das Schoppen-Netzwerk hat weit
über sein eigentliches Ziel hinaus Bedeutung erlangt. Dank der Branchen
übergreifenden Kooperation von Gastronomie und Weinwirtschaft
entwickelte sich der Wettbewerb von der Mosel zum Modellprojekt für
andere rheinland-pfälzische Weinanbaugebiete. Heute werden auch an
Mittelrhein, Nahe und in Rheinhessen jährlich die besten Schoppenweine
prämiert. Seit 2002 ist der Wettbewerb offiziell als Teil der
Landesweinprämierung in Rheinland-Pfalz anerkannt.
Für die Mosel-Region hat
„Der Beste Schoppen" noch weitergehende Bedeutung. Denn das Projekt in
Trägerschaft verschiedener Organisationen, Kammern und Behörden ist mit
seiner Zusammenarbeit über Branchen hinweg ein Baustein der
Regionalinitiative Mosel und damit auch der Dachmarke „MOSEL
WeinKulturLand" geworden. Die Prämierung im Wettbewerb „Der Beste
Schoppen" spielt eine Rolle bei der Zertifizierung von Gastronomie- und
Hotelbetrieben, die sich nach den Qualitätskriterien der Dachmarke
Mosel zertifizieren lassen.
Das passende Mineralwasser zum Schoppenwein von
der Mosel kommt ganz aus der Nähe: Der Gerolsteiner Brunnen ist Partner
des Wettbewerbs, denn Gerolsteiner Mineralwasser bildet eine
hervorragende Ergänzung zu Wein und Küche der Region. Die Wein- und
Sommelierschule in Koblenz attestiert Gerolsteiner Mineralwasser
aufgrund seiner ausgewogenen Mineralisierung und dem harmonischen
Geschmack eine hervorragende Eignung als Begleiter zum Wein.
Interessierte Betriebe erhalten im Internet unter
www.derbesteschoppen.de Informationen und Anmeldeformulare. Weitere Informationen gibt es bei:
Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Friedrichstraße, 54516 Wittlich, Tel. 06571/97330
IHK Trier, Herzogenbuscher Str., 54292 Trier, Tel. 0651/9777-202
Moselwein e.V., Gartenfeldstraße 12a, 54295 Trier, Tel. 0651/710280