Bonn (agrar-PR) -
Der Verbrauch von Pfirsichen ist in Deutschland seit Jahren konstant. Rund 3,6 Kilogramm essen die Deutschen jährlich pro Person. Spanien baut seinen Status als wichtigstes Lieferland aus. 76,2 Prozent aller gelb- und weißfleischigen Pfirsiche in Deutschland kommen aus Spanien.
Mit einer Gesamt-Exportmenge von rund 76.000 Tonnen im Jahr 2014 (2013: 67.067 Tonnen) setzt sich das EU-Land weiter von Italien ab, das als zweitwichtigster Lieferant 2014 rund 26.000 Tonnen Pfirsiche nach Deutschland ausführte (2013: 39.910 Tonnen).
Die Nachfrage nach Pfirsichen unterliegt kaum Schwankungen. Seit drei Jahren liegt der durchschnittliche Verbrauch nach Berechnungen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) bei 3,6 Kilogramm pro Person. Im Wirtschaftsjahr 2013/2014 verbrauchten die Deutschen insgesamt 299.000 Tonnen Pfirsiche. Zum Vergleich: Der Verbrauch von Birnen lag in diesem Zeitraum bei 201.000 Tonnen und 2,4 Kilogramm pro Person.
Preise sinken bei steigendem AngebotDie Durchschnittspreise für ein Kilogramm Pfirsiche lagen auf den deutschen Großmärkten in der Kalenderwoche 24 zwischen 2,11 Euro für gelbfleischige Pfirsiche aus Italien und 2,27 Euro für weißfleischige Pfirsiche aus Spanien. Spanische, gelbfleischige Ware wurde zum Preis von 2,17 je Kilogramm angeboten. Damit liegt der Preis für gelbe Pfirsiche über dem des Vorjahrs (1,92 bis 1,99 Euro), für weiße Pfirsiche hingegen darunter (2,47 Euro). (ble)