Wiesbaden (agrar-PR) -
Ministerin ruft hessische Städte und Gemeinden zum Handeln auf Die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger hat Städte und
Gemeinden am Donnerstag in Heusenstamm (Landkreis Offenbach) zum aktiven
Klimaschutz aufgerufen. „Nur durch aktives Handeln und die Reduktion
von schädlichen Treibhausgasen kann der Klimawandel aufgehalten werden“,
sagte Lautenschläger anlässlich der Unterzeichnung der Charta „100
Kommunen für den Klimaschutz“ durch die Stadt Heusenstamm.
Heusenstamm verpflichtet sich, künftig den Energieverbrauch in
öffentlichen Gebäuden zu reduzieren, verstärkt erneuerbare Energien für
die Strom- und Wärmerzeugung einzusetzen und den Ausstoß schädlicher
Treibhausgase zu reduzieren. „Dieses Engagement ist vorbildlich“, lobte
Lautenschläger. Vom Klimaschutz würde nicht nur die Umwelt, sondern auch
die Kommunen profitieren. „Der Gewinn für die Kommunen liegt auf der
Hand. Energiekosten können eingespart und CO2-Emissionen vermindert
werden“, unterstrich die Ministerin.
„Klimaschutz geht nur, wenn
alle an einem Strang ziehen“, unterstrich die Ministerin. Die
Landesregierung sucht insgesamt 100 Städte und Gemeinden, die die Charta
für den Klimaschutz unterzeichnen. „Bereits 56 Kommunen haben sich zum
Klimaschutz verpflichtet. Das ist eine stattliche Zahl. Wir sind auf
einem guten Weg“, sagte Lautenschläger.
Die Initiative „100
Kommunen für den Klimaschutz“ ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des
Landes Hessen. Die Umsetzung der Initiative wurde im Juni 2009 von der
Nachhaltigkeitskonferenz beschlossen. Die Nachhaltigkeitskonferenz unter
Vorsitz des Ministerpräsidenten Roland Koch ist das oberste
Entscheidungsgremium der Nachhaltigkeitsstrategie. Die
Nachhaltigkeitsstrategie Hessen nimmt Politik, Verwaltung, Wirtschaft
und Gesellschaft gleichermaßen in die Verantwortung, um das Leben in
Hessen heute und in Zukunft ökologisch verträglich, sozial gerecht und
wirtschaftlich leistungsfähig zu gestalten.