21.10.2014 | 15:55:00 | ID: 18948 | Ressort: Verbraucher | Verbraucherschutz

Tack: Jetzt Grippeschutz auffrischen!

Potsdam (agrar-PR) -

Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack appelliert an Brandenburgerinnen und Brandenburger, die aktuelle Grippeschutzimpfung nicht zu versäumen. „Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für eine Impfung. Mit dem nasskalten Wetter beginnt die Grippezeit. Wer rechtzeitig vorsorgt und sich impfen lässt, schützt nicht nur sich, sondern auch sein Umfeld“, so Tack. Die Influenza ist keine harmlose Erkältung. Sie kann vor allem für ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte Menschen zu einer ernsten Gefahr werden. Insbesondere auch das Personal im Gesundheits- und Pflegebereich sowie in der Kinderbetreuung sollte sich impfen lassen.

 

Die Ministerin erinnerte daran, dass die Impfung jedes Jahr erneut durchgeführt werden müsse, um in der jeweiligen Grippesaison geschützt zu sein. Circa 14 Tage nach der Impfung hat sich der Immunschutz aufgebaut und hält über die Wintersaison an. „Wer sich jetzt impfen lässt, gibt seinem Immunsystem ausreichend Zeit zur Entfaltung der vollen Schutzwirkung, bevor es zu einem gehäuften Auftreten von Grippeviren kommt. Eine Impfung kann aber auch später nachgeholt werden, im Einzelfall kann dies selbst zu Beginn und im Verlauf der Grippewelle noch sinnvoll sein“, sagt Tack.

 

Der aktuelle Grippeimpfstoff enthält wie jedes Jahr drei Virusantigene, darunter diesmal auch wieder das Antigen des pandemischen H1N1-Influenzavirus und schützt damit auch gegen die sogenannte „Schweinegrippe“. Die heutigen Grippeimpfstoffe sind gut verträglich, Ängste vor schweren Nebenwirkungen sind unbegründet.

 

Die Impfungen erfolgen vorrangig durch die niedergelassenen Haus- und Fachärzte, Betriebsärzte sowie die Ärzte in den Gesundheitsämtern. Zu jeder Impfung gehört vorab die individuelle Beratung durch den jeweiligen Arzt.

 

„Die Virusgrippe wird immer noch von vielen unterschätzt“, so Tack. „Sie ist eine Infektionskrankheit, die mit schwerwiegenden Komplikationen wie Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung verbunden sein kann.“ Besonders gefährdet seien beispielsweise Menschen mit chronischen Grunderkrankungen, Schwangere und Personen jenseits des 60. Lebensjahres. Sie sollten das Angebot der Impfung unbedingt nutzen.

 

Niemand kann derzeit vorhersagen wie sich die aktuelle Grippesaison entwickelt. 2012/2013 gab es eine relativ starke Grippewelle mit mehr als 3.500 Menschen im Land Brandenburg, die an nachgewiesener Influenza erkrankten. Es gab drei Todesfälle. 2013/2014 waren deutlich weniger Brandenburgerinnen und Brandenburger betroffen, bei 200 Menschen wurde eine Influenzaerkrankung nachwiesen. Zu den Risikogruppen der Saison 2013/2014 gehörten, wie in der Vorsaison, die jüngeren Kinder unter 10 Jahren, insbesondere die unter 5-Jährigen, bei denen es hohe Erkrankungsraten gab.

 

Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Ministry of the Environment, Health and Consumer Protection State of Brandenburg 

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