Potsdam (agrar-PR) -
Nach Ergebnissen der 2013 durchgeführten Agrarstrukturerhebung gab es in Brandenburg 5.400 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) von 1.313.800 Hektar. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren 38 Prozent aller Betriebe aufgrund ihrer Spezialisierungsrichtung dem Futterbau, zu denen vor allem die Milchvieh- und Rindermastbetriebe zählen, zuzuordnen.
Diese Betriebe sind, neben ihren Viehbeständen, überwiegend mit dem Anbau von Futterhackfrüchten, Silomais, Klee sowie Gras beschäftigt. Die durchschnittliche LF der Futterbaubetriebe betrug 180 Hektar.
Danach folgten die Ackerbaubetriebe, deren Anteil in Brandenburg bei 33 Prozent liegt. Bei diesen Betrieben ist der Anbau von Getreide, Ölfrüchten, Eiweißpflanzen sowie Hackfrüchten bestimmend. Die durchschnittliche LF lag hier bei 260 Hektar.
Die restlichen 29 Prozent wurden u. a. von den Gartenbaubetrieben (z. B. Gemüse, Erdbeeren, Zierpflanzen, Baumschulen), den Veredlungsbetrieben (z. B. Schweineund Geflügelbetriebe) sowie den Dauerkulturbetrieben (z. B. Baum- und Beerenobstanlagen) belegt.
Im Vergleich zur letzten Agrarstrukturerhebung 2010 verringerte sich die Zahl der Betriebe insgesamt um 3 Prozent. Dabei waren für die Gartenbaubetriebe Rückgänge um 12 Prozent, für die Dauerkulturbetriebe um 9 Prozent, für die Futterbaubetriebe um 8 Prozent und für die Veredlungsbetriebe um 7 Prozent zu verzeichnen. Im selben Zeitraum stieg die Anzahl der Ackerbaubetriebe um 6 Prozent. (statistik-bbb)