Stuttgart (agrar-PR) -
Grund: Insekten wollten bei nassem Wetter nicht fliegen Nach einem ersten Gesamtüberblick der amtlichen Obstberichterstatter des Statistischen Landesamtes wird bei Süßkirschen aufgrund des Fruchtansatzes Ende Mai/Anfang Juni der Flächenertrag im Marktobstbau im Landesdurchschnitt auf 55 Dezitonnen (1 dt = 100 Kilogramm = 0,1 Tonnen) je Hektar (ha) veranschlagt. Trotz zumeist vielversprechendem Blütenansatz kam es insgesamt zu einer schlechten Befruchtung. Grund war das häufig kalte und nasse Wetter während der Blüte und in der Folge davon der stark eingeschränkte Insektenflug.
Die Süßkirschenernte beziffert sich so im Jahr 2013 auf schätzungsweise 114.000 dt und liegt damit geringfügig über dem allerdings enttäuschenden Vorjahresergebnis (106.500 dt); zum Vergleich: Bei zugegebenermaßen günstigen Witterungsbedingungen waren 2011 noch über 200.000 dt Süßkirschen geerntet worden.
Das langjährige Mittel 2007/2012 als Maß für ein mittleres Ertragspotenzial beziffert sich auf 161.100 dt. (StaLa-BW)