25.11.2019 | 18:15:00 | ID: 28078 | Ressort: Landwirtschaft | Wissenschaft & Forschung

Wissing und Wolf begrüßen Professur für „Digital Farming“ an TU Kaiserlautern

Mainz (agrar-PR) - Die TU Kaiserslautern richtet in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering eine Professur für „Digital Farming“ ein. Die Einrichtung der Stiftungsprofessur wird durch den „Förderverein Digital Farming“ unterstützt. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf begrüßten das Engagement und verwiesen auf die enorme Bedeutung der Digitalisierung in der Landwirtschaft. Den Hochschulen käme eine Schlüsselrolle zu, die Digitalisierung in unserem Land zu gestalten.

„Digital Farming ist die Zukunft. Die Technologien, die hier entstehen, haben industrie- und agrarpolitisch eine überragende Bedeutung. Ich freue mich sehr, dass ein Unternehmenskonsortium, der ‚Förderverein Digital Farming‘, die Einrichtung einer Stiftungsprofessur an der TU-Kaiserslautern unterstützt. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft ist für die anwendungsorientierte Forschung ein großes Plus“, kommentierte der rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Agrarminister Dr. Volker Wissing die heute vorgestellte Initiative des Vereins und der tragenden Unternehmen.

„Mit der TU Kaiserslautern finden die Professur und das Vorhaben die richtige Heimat. Die TU Kaiserslautern hat mit ihrem Schwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI) und der guten Verzahnung mit dem Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering die besten Voraussetzungen, um die Digitalisierung in der Landwirtschaft voranzutreiben“, sagte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.

Erträge in der Landwirtschaft optimieren, Ressourcen schonen

„Über die Digitalisierung kann es uns gelingen, die Erträge in der Landwirtschaft zu optimieren, unsere Ressourcen zu schonen, Lebensmittel in höchster Qualität unter noch umweltschonenderen Bedingungen zu erzeugen und die Landwirtinnen und Landwirte von Bürokratie zu entlasten“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident Dr. Volker Wissing. Die Initiative der Unternehmen stärke die internationale Kompetenz des Standorts Kaiserslautern in diesem Themenfeld nachhaltig und zeige, welche Wertschätzung die TU-Kaiserslautern in der Wirtschaft finde.

Kaiserslautern hervorragender Standort

Als Technische Universität sei man in Kaiserslautern bestens in der Lage Grundlagenforschung anwendungsbezogen und zielgerichtet umzusetzen, so Minister Wolf. Zudem ergänze die Professur in herausragender Weise die enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz sowie das Fraunhofer Leitprojekt Cognitive Agriculture, in dem verschiedene Fraunhofer-Institute unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering und unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik an Grundlagen forschen, die Landwirtinnen und Landwirten in einer digitalisierten Welt hohe Produktivität im Einklang mit weiteren Zielen wie Nachhaltigkeit oder Produktqualität ermöglichen.

Rheinland-Pfalz hat führende Rolle bei Smart Farming

Rheinland-Pfalz nehme eine führende Rolle bei der Entwicklung, Fertigung und Erprobung digitaler Lösungen für die Landwirtschaft ein, so die Minister. Neben leistungsstarken und international wettbewerbsfähigen Industrieunternehmen der Landtechnik, der Chemie, des Maschinenbaus und der IT-Branche, verfüge insbesondere Kaiserlautern über ein hervorragendes wissenschaftliches Umfeld. Hier seien die TU Kaiserslautern, die Fraunhofer Institute sowie das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz zu nennen. Ebenfalls sei dank des European Technology and Innovation Centers von John Deere Kaiserslautern ein starker Standort für die anwendungsorientierte Forschung, führten die beiden Minister aus.

Landesseitig werden die Forschungsvorhaben der wissenschaftlichen Einrichtungen sowie die Entwicklungs- und Produktionskompetenzen der Unternehmen durch den Commercial Vehicle Cluster (CVC) in Kaiserslautern und dessen Bündelungsfunktion im Nutzfahrzeugbereich ergänzt, erläuterte Minister Dr. Volker Wissing. Von daher sei es folgerichtig, dass die Geschäftsstelle des Fördervereins beim CVC angesiedelt sei. Das Land hält am CVC gut 25 Prozent der Anteile und hat den Vorsitz im Aufsichtsrat der Gesellschaft.

„Weiterhin gelingt es uns in Rheinland-Pfalz als Wirtschafts- und Agrarministerium unter einem Dach beim Thema „Digital Farming“ Synergien zu heben, mittels derer wir unsere Kompetenzen noch schneller ausbauen können“, erklärte Wirtschafts- und Agrarminister Dr. Volker Wissing abschließend.
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