27.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5520 | Ressort: Energie | Energiepolitik

Lautenschläger: SPD-Gesetzentwurf bläht Bürokratie auf - "Vorschriften, um der Vorschriften willen"

Wiesbaden (agrar-PR) - Hessens Umweltministerin Silke Lautenschläger hat den Gesetzentwurf der SPD zum Vorrang für Erneuerbare Energien zurückgewiesen. Er sei untauglich, weil er zu unverhältnismäßig hohem bürokratischen Aufwand führe und den regionalen Planungsversammlungen den Spielraum nehme. Der Entwurf lasse außerdem den wichtigen Bereich der Energieeinsparung (Effizienz) außen vor.

"Hermann Scheers langer Schatten lässt die SPD bis heute im energiepolitischen Dunkel stehen", sagte Lautenschläger am Dienstag im Landtag. Die Sozialdemokraten machten offenbar "Gesetze, um der Gesetze willen und Vorschriften um der Vorschriften willen".

Demgegenüber setze die Landesregierung beim Ausbau Erneuerbarer Energien auf kluge Strategien. Mit einem Maßnahmenpaket wolle sie die Erneuerbare Energien voranbringen und den CO2-Ausstoß verringern. Bis zum Jahr 2020 solle der Anteil Erneuerbarer Energien auf 20 Prozent steigen. Parallel dazu solle mit einer besseren Wärmedämmung von Gebäuden und Effizienzmaßnahmen in der Industrie der Energieverbrauch um 20 Prozent gesenkt werden, betonte Lautenschläger.
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