Potsdam (agrar-PR) - Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) sieht
Brandenburg im bundesweiten Vergleich gut aufgestellt beim Ausbau der
Erneuerbaren Energien. „Bei der Nutzung und Entwicklung erneuerbarer
Energietechnologien gehört Brandenburg inzwischen zur Spitzengruppe, das
zeigen nicht zuletzt die Erfolge in bundesweiten Wettbewerben“,
erklärte Tack.
Brandenburg hat vor zwei Jahren den Leitstern 2008 als „Bestes
Bundesland Erneuerbare Energien“ erhalten. In diesem Jahr läuft die
zweite Runde des Bundeswettbewerbs der Agentur für Erneuerbare Energie.
Brandenburg sieht sich laut Tack gut gerüstet im Kampf um den Stern, mit
dem Bundesländer ausgezeichnet werden, die mit einer besonders
ambitionierten Umwelt- und Wirtschaftspolitik den Weg in eine
nachhaltige Energieversorgung ebnen. Der Auszeichnung liegt eine
wissenschaftliche Analyse der politischen Rahmenbedingungen, sowie des
Ausbaustands und der Technologieentwicklung im Bereich erneuerbarer
Energien zugrunde. Die Entscheidung fällt im November.
2009 war Brandenburg siegreich im Bundeswettbewerb
„Bioenergie-Regionen“. Mit diesem Wettbewerb fördert das
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Netzwerke mit innovativen Konzepten, die die Entwicklungschancen der
Bioenergie für sich nutzen. Ziel ist es, die regionale Wertschöpfung zu
erhöhen und Arbeitsplätze zu schaffen. Zu den ausgezeichneten
Bioenergie-Regionen zählen der Landkreis Märkisch-Oderland sowie die
Region Ludwigsfelde.
2010 ist Brandenburgs Engagement bei der Nutzung der Geothermie
gewürdigt worden. Am vergangenen Donnerstag konnte Tack den ersten Preis
der erdwärme-LIGA für Brandenburg entgegen nehmen. Der Preis wird
vergeben vom Bundesverband Wärmepumpen (BWP) für besondere Leistungen
der Bundesländer beim Einsatz von Erdwärme. Brandenburg ist bundesweit
Spitzenreiter bei der Nutzung von Erdwärme.