31.12.2010 | 10:02:00 | ID: 7539 | Ressort: Energie | Verbrauch & Versorgung

Aigner: Strompreise vergleichen und Anbieter wechseln

Berlin (agrar-PR) - Neue kostenlose Service-Karte des Bundesministeriums gibt Verbrauchern wichtige Hinweise und Tipps für den Anbieterwechsel
Zahlreiche Strom- und Gaslieferanten haben angekündigt, die Preise zum Jahreswechsel zu erhöhen. Vor diesem Hintergrund rät Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner den Kundinnen und Kunden, Preise und Vertragsbedingungen genau zu vergleichen und gegebenenfalls den Anbieter zu wechseln.

"Es gibt knapp 900 Stromanbieter - und viele davon halten ihre Preise stabil. Mehrere Gasversorger wollen ihre Preise sogar senken. Verschiedene Internetportale, die Verbraucherzentralen oder die Stiftung Warentest helfen den Verbrauchern, die Preise zu vergleichen", betonte Aigner in Berlin.

Ratschläge zum Anbieterwechsel gibt die neue Checkkarte des Bundesverbraucherministeriums. "Auf der kostenlosen Servicekarte finden Verbraucher wichtige Hinweise, wie sie den richtigen Strom- oder Gasanbieter finden, wie sie den Anbieter wechseln können und welche Kündigungsrechte es gibt", so Aigner. Mit Blick auf die aktuellen Ankündigungen der Unternehmen forderte die Ministerin eine "transparente Preispolitik der Energieversorger". Aigner: "Die Unternehmen haben eine Bringschuld den Verbrauchern gegenüber, die Gründe für ihre Preiserhöhungen zu nennen."

Obwohl sich die Tarife der Unternehmen deutlich unterscheiden und der Wechsel mittlerweile sehr einfach ist, zögern noch immer viele Verbraucher, sich einen neuen Anbieter zu suchen. Dabei kann ein Stromkunde laut Bundesnetzagentur mit einem günstigeren Angebot im Schnitt 160 Euro im Jahr sparen, bei bestimmten Anbietern könne die Ersparnis auch deutlich höher ausfallen. Dies zeige, dass es sich durchaus lohnen könne, die aktuellen Tarife zu vergleichen und zu wechseln, so Aigner.

In vielen Fällen übernimmt der neue Lieferant die Kündigung beim alten Anbieter. Die Umstellung der Lieferung dauert nach Angaben des Bundesverbraucherministeriums zwischen vier und zehn Wochen - es kommt dabei aber auf keinen Fall zu einer Unterbrechung der Strom- und Gaszufuhr, da der lokale Grundversorger zur Belieferung gesetzlich verpflichtet ist.

Weitere Tipps finden sich auf der neuen Checkkarte des Bundesverbraucherministeriums zum Strom- und Gasanbieterwechsel. Die Karte kann hier kostenlos ausgedruckt und heruntergeladen werden. (bmelv)
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