11.08.2009 | 00:00:00 | ID: 1636 | Ressort: Ernährung | Markt & Trends

DBV wirbt für das Original bei Lebensmitteln

Berlin (agrar-PR) - Bauernverband führt eine Wertedebatte der besonderen Art
Für den Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, ist die derzeitige Diskussion über Ersatzprodukte bei Lebensmitteln „eine Wertedebatte der besonderen Art“. Es könne doch nicht sein, dass es immer nur um den billigsten Rohstoff und das kostengünstigste Fertigungsverfahren geht, um am Ende über den billigsten Preis zu konkurrieren. Daher wird der DBV die Debatte um die Werthaltigkeit und damit den Preis der Lebensmittel in der Öffentlichkeit weiter führen und „für das Original werben, bei dem man weiß und nicht viel lesen muss, was drin ist!“, betonte Sonnleitner.
 
Gegenüber FOCUS online sprach sich Sonnleitner dafür aus, dass in der Lebensmittel­industrie mit offenem Visier gearbeitet wird und dass Lebensmittel „ehrlicher gekenn­zeichnet“ werden. In diesem Zusammenhang gab er der Lebensmittel-Ampel eine klare Absage. „Ich halte die Lebensmittelampel für einen ausgemachten Schmarren. Entscheidend ist doch, wie viel der Verbraucher isst und ob er einseitig isst. Wer sich vielseitig und in Maßen ernährt, der lebt gesund und braucht keine Bevormundung durch den Staat“, betonte der DBV-Präsident. Als Beispiel nannte er Käse, der bei der Ampel „rot“ bekäme, aber „vernünftig im Speiseplan platziert, ein sehr gesundes Lebensmittel“ sei. Daher reiche es völlig aus, wenn auf den Produkten drauf steht, wie viel Fett, Eiweiß oder Kohlehydrate drin stecken.
 
Der DBV ruft alle Verbraucher auf, sich an der Unterschriftenaktion des DBV gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Bundesverband und dem Deutschen LandFrauenverband gegen Lebensmittelimitate zu beteiligen. Im Internet unter www.danke-jetzt-reichts.de kann jeder sein Recht als mündiger Verbraucher einfordern.
Pressekontakt
Herr Dr. Axel Finkenwirth
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