Erfurt (agrar-PR) -
"Die Thüringer Ernährungsindustrie präsentiert Spitzenprodukte auf dem Markt." "Wir wollen sie noch bekannter machen und insbesondere weiterverarbeitende Landwirtschaftsbetriebe stärken", sagte Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz anlässlich der Präsentation von Thüringer Unternehmen auf der weltgrößten Lebensmittelmesse ANUGA in Köln. Reinholz möchte vor allem Agrarbetriebe unterstützen, die ihre Produkte auch weiterverarbeiten und damit die Wertschöpfung im Freistaat erhöhen.
18 Aussteller aus Thüringen - große wie kleine Unternehmen - bewerben auf der ANUGA vom 8. bis 12. Oktober 2011 ihre Nahrungsmittel. Hier reicht die Palette von Fleisch- und Wurstwaren, über Back- und Süßwaren, Getränke und Spirituosen, Milchprodukte bis hin zu Gewürzen und Tees. Auf der Messe stellen die Betriebe ihre Produktneuheiten einem internationalen Publikum vor. Denn die Branche in Thüringen strebt nach Wachstum und hat den Export im Auge.
Mit mehr als vier Milliarden Euro war die Ernährungswirtschaft in Thüringen 2010 der umsatzstärkste Zweig im verarbeitenden Gewerbe. Die Branche beschäftigt gut 18.000 Arbeitskräfte und ist derzeit der drittwichtigste Arbeitgeber des verarbeitenden Gewerbes. Die Exportquote liegt jedoch mit etwa 16 Prozent nur halb so hoch wie der Thüringer Durchschnitt.
Die Erhöhung der Exportquote und der Wirtschaftskraft liegt dem Agrarminister am Herzen. „Besonders die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Ernährungswirtschaft möchten wir bei der Erschließung neuer Märkte unterstützen. Die ANUGA bietet das Forum, um sich der Welt zu zeigen und neue Aufträge zu gewinnen", so Reinholz. Seit Jahren unterstützt das Thüringer Agrarmarketing Betriebe der Ernährungsbranche, beispielsweise mit Gemeinschaftsständen auf Fachmessen, Warenbörsen oder Werbematerial. Vor einigen Monaten wurde die Gründung eines Thüringer Netzwerks der Ernährungswirtschaft angestoßen, die am 7. November vollzogen werden soll. (PD)
