München (agrar-PR) - München (bbv) - Das Europäische Parlament hat in dieser Woche eine
klare Kennzeichnung von Lebensmittel-Imitaten beschlossen.
Landesbäuerin Annemarie Biechl begrüßte die Entscheidung: „Der
Verbraucher erwartet, dass auf der Packung drauf steht, was drin ist.
Analogkäse und Pflanzenfett im Speiseeis müssen deutlich
gekennzeichnet werden. Und auch Fleischimitate müssen für die
Verbraucher klar erkennbar sein.“Der Bauernverband hatte dazu eine
Unterschriftenaktion gegen Imitate initiiert.
Im Januar überreichte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner an
Bundeslandwirt-schaftsministerin Aigner 40 000 Unterschriften von
Verbrauchern.
Biechl setzt darauf, dass der Beschluss des Europaparlaments vom
Ministerrat in Brüssel unterstützt wird. Dann seien die politischen
Beratungen abgeschlossen und die Ernährungsindustrie und der
Lebensmittelhandel müssten den Verbrauherwünschen Folge leisten. Nur
durch eine klare Kennzeichnung auf der Lebensmittelpackung sind die
Inhaltsstoffe
eines Produkts für den Verbraucher nachzuvollziehen. Der Verbraucher
müsse die Wahl haben, sich für den Genuss von „wahren“ Lebensmitteln
entscheiden zu können, sagt die Landesbäuerin.
Dies macht auch die Unterschriftenaktion „Ja zur Milch und Nein zu
Imitaten“ deutlich, die der Bayerische Bauernverband im April 2009
gestartet hatte. Allein in Bayern unterstützten mehr als 21.700
Verbraucher diese Aktion und machten so deutlich, dass sie bei
Lebensmitteln „das Original“ wollen. Landesbäuerin Biechl übergab diese
Unterschriften an Bundeskanzlerin Merkl bei ihrem Besuch im September
2009 in Keferloh bei München.
Nähere Informationen zur Unterschriften-Aktion erhalten Sie unter Aktuelles > Aktionen >
Ja zur Milch - Unterschriftenaktion.