Düsseldorf (agrar-PR) - Transparenz in der Lebensmittelüberwachung – das ist seit langem das
erklärte Ziel von Umweltminister Eckhard Uhlenberg. Deshalb hat er vor
über zwei Jahren damit begonnen, Gastronomiebetriebe und Einrichtungen
zur Gemeinschaftsverpflegung mit einem NRW-Smiley auszuzeichnen. Seit
Herbst 2008 ist das Pilot-Projekt ausgeweitet worden auf Betriebe, die
unverpackte leicht verderbliche Lebensmittel direkt an den Verbraucher
abgeben, also insbesondere Fleischereien und Bäckereien.
Mit dem freiwilligen „Smiley“ hat Nordrhein-Westfalen bundesweit eine
Vorreiterrolle eingenommen. Nordrhein-Westfalen hat sich damit an der
Diskussion zur Transparenz der Kontrollergebnisse beteiligt. „Jetzt geht
es darum, den nächsten Schritt zu tun“, kündigte Uhlenberg heute bei
einem verbraucherpolitischen Kongress an. „Ich halte es für richtig, die
Ergebnisse der sorgfältigen Arbeit der
Lebensmittel-Uberwachungsbehörden flächendeckend öffentlich zu machen.
Transparenz schafft Vertrauen. Ich bin sicher, dass die Wirtschaft, die
Verbraucher und die Lebensmittelüberwachung von einer Pflicht zur
Bekanntmachung der Ergebnisse profitieren werden.“
Für die Veröffentlichung der Kontroll-Ergebnisse müssen jetzt die
rechtlichen Grundlagen bundesweit geschaffen werden. Auf der
Verbraucherschutz-Ministerkonferenz im kommenden Juni wird Uhlenberg
einen entsprechenden Antrag stellen, um dann auch die anderen Länder für
eine Veröffentlichung der Kontroll-Ergebnisse zu gewinnen.