01.10.2009 | 00:00:00 | ID: 2838 | Ressort: Ernährung | Verbraucherschutz

Verbraucherschutzministerin würdigt Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Wiesbaden (agrar-PR) - Hessens Verbraucherschutzministerin Silke Lautenschläger hat die Verbraucher dazu aufgerufen, beim Lebensmittelkauf auf Gesundheit und auf die Umweltverträglichkeit zu achten. „Für gesundes Leben geht es darum, dass das ernährungsphysiologisch Richtige in den Einkaufskorb kommt. Es ist aber auch wichtig, dass Lebensmittel nicht um den halben Globus transportiert werden müssen, wenn frische Produkte in höchster Qualität aus der Nachbarschaft kommen“, sagte sie am Donnerstag vor Ernährungsexperten und Verbraucherschützern in Frankfurt. Sie sprach bei der Veranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Der Einkauf von Qualitäts-Nahrungsmitteln aus der Region sei oft günstig und biete ferner eine Chance für die heimische Landwirtschaft. Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe gingen dazu über, frische Produkte direkt ab Hof oder auch auf Wochenmärkten zu vermarkten. Auch der Lebensmittel-Einzelhandel biete verstärkt frische regionale Lebensmittel an.

Die Ministerin würdigte die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Nach den Worten Lautenschlägers hat die Hessische Landesregierung in den vergangenen sechs Jahren DGE-Projekte zum ernährungsbezogenen Verbraucherschutz mit über 170.000 Euro gefördert. Diese Projekte wurden in Form von Schulungen, Workshops und Netzwerkarbeit durchgeführt. „Gute Ernährung ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen. Eine gute Aufklärungs- und Beratungsarbeit ist daher von großer Bedeutung“, sagte Lautenschläger.

Ein ernährungsbezogener Verbraucherschutz sei wichtig, insbesondere dann, wenn Kinder und Jugendliche dabei in den Mittelpunkt rückten. „Schlechte Ernährung führt zu Übergewicht und kann krank machen. Es gehört zu unseren Aufgaben, Kinder und Jugendliche in der Schule für gesunde Ernährung zu sensibilisieren. Mit ihren zahlreichen Schulprojekten zeigt die DGE ihren erzieherischen Charakter und den Nutzen für das Allgemeinwohl.“

Die Ministerin ergänzte: „Mit Hilfe der DGE konnten wir hohe Qualitätsstandards in der Schulverpflegung etablieren und eine Vielzahl an Lehrern und Pädagogen weiterbilden. Gleichzeitig können alle hessischen Verbraucher von dem regelmäßig erscheinenden Ernährungsbericht profitieren“, erklärte Lautenschläger und lobte die gute Kooperation der DGE mit dem Verbraucherschutzministerium.
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