Berlin (agrar-PR) - "Die Landwirtschaft spielt eine entscheidende
Rolle bei der Bekämpfung des Hungers in der Welt", so Bundesministerin
Ilse Aigner, anlässlich eines Treffens mit den Leitern aller
Ressortforschungseinrichtungen des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
"Um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können benötigen die
Menschen neben sicheren Eigentumsrechten und rechtlich gesicherten
Regelungen des Zugangs zu Land und Wasser insbesondere eine gesteigerte
Produktivität in der Landwirtschaft. Diese Steigerung muss nachhaltig
erfolgen. Daher ist eine exzellente Forschung in diesem Bereich von
herausgehobener Bedeutung."
Die Ressortforschung des BMELV kann wichtige Erkenntnisse für die
Entwicklungsländer liefern, um dem Problem des Hungers der Bevölkerung
entgegenzuwirken. Beispiele aus dem Pflanzenbau sind
trockenheitsresistente Pflanzen oder die Entwicklung nachhaltiger an
die jeweilige Region angepasster Anbaumethoden mit höheren Erträgen.
Die Ressortforschung des BMELV ist vor zwei Jahren grundlegend neu
organisiert worden. Dabei wurde die organisatorische und finanzielle
Eigenständigkeit der Ressortforschungseinrichtungen durch internen
Bürokratieabbau deutlich gestärkt.
Wissenschaftler befassen sich an sechs Ressortforschungseinrichtungen mit aktuellen Fragen der Agrar- und Ernährungsforschung.
Aigner forderte die Wissenschaftler auf, das Thema Welternährung
übergreifend mit den Themen Sicherung der Energieversorgung und
Klimawandel zu bearbeiten. Das Prinzip der Nachhaltigkeit wird dabei
der Leitgedanke der Forschungsarbeit sein.