12.01.2011 | 17:03:00 | ID: 7735 | Ressort: Gartenbau | Pflanze

Die Mumien müssen raus

Bonn (agrar-PR) - Im Obstbaum hängende, vertrocknete Früchte von Kern- und Steinobst, sogenannte Fruchtmumien, die von der Monilia-Fäule befallen sind, sollten jetzt entfernt werden.
Darauf weist der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin.

Die Erreger der Monilia-Fruchtfäule - Monilinia fructigena, M. laxa - überdauern an verdorrten Früchten und breiten sich von hier aus später erneut aus. Die Ansteckungsgefahr ist für Früchte, die bereits kleine Verletzungen oder Wunden aufweisen, besonders groß.

Symptome der Monilia-Fäule zeigen sich an Früchten zunächst durch graubraune, meist ringförmig angeordnete Pilzfruchtkörper, die man Polsterschimmel nennt. Auch im Obstlager kann die Entwicklung der Schadpilze weiter fortschreiten und zu einer sogenannten Schwarzfäule führen. Die Fruchtmumien gehören in die Biotonne, so die Landwirtschaftskammer. (lwk nrw)
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