Köln (agrar-PR) - Umweltminister Eckhard Uhlenberg hat heute bei einer Feierstunde in
Köln das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland an
Karl-Heinz Plum überreicht. Bundespräsident Horst Köhler hatte es ihm
auf Vorschlag des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen
Rüttgers verliehen. Geehrt wurde Plum vor allem für sein ehrenamtliches
Engagement in Gartenbau-Verbänden.
Karl-Heinz Plum war 13 Jahre lang Vorsitzender des Verbandes
rheinischer Baumschulen und engagierte sich hier unter anderem für die
Landesgartenschauen. Im Jahr 2003 wurde er zum Vizepräsidenten und 2005
zum Präsidenten des Bundesverbandes Deutscher Baumschulen gewählt. „Sie
haben sich um den Gartenbau und um die zukunftsfeste Ausbildung des
Nachwuchses verdient gemacht“, sagte Umweltminister Uhlenberg in seiner
Laudatio.
„Sie haben die Fähigkeit zu fairer Vermittlung und zum Ausgleich von
Interessen. Dabei zahlt sich auch Ihre offene und herzliche rheinische
Art aus“, sagte Uhlenberg und fügte hinzu: „Dennoch vertreten Sie die
Interessen der Branche zielstrebig, konstruktiv und mit hoher
Sachkenntnis.“
Karl-Heinz Plum wurde 1946 in Unterbruch geboren, das heute ein
Ortsteil von Heinsberg ist. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Plum
legte zunächst eine Meisterprüfung als Installateur ab, lernte aber
zudem noch den Gärtnerberuf und machte auch hier den Meister. 1979
übernahm er mit seiner Frau den Baumschulbetrieb seiner Schwiegereltern.
Die Ausbildung des Nachwuchses lag ihm am Herzen: Im eigenen Betrieb
wurden bis heute mehr als 30 Berufsanfänger ausgebildet und Plum wirkte
an den Abschlussprüfungen der Gärtner und Meister mit, unter anderem
drei Jahre als Vorsitzender der Prüfungskommissionen. Ein Hobby von
Karl-Heinz Plum sind Bergwanderungen, zudem ist er viele Jahre intensiv
Marathon gelaufen. „Sie haben persönliche Belange zurückgestellt, um die
Interessen Ihrer Branche, insbesondere den Gartenbau und die
Baumschulwirtschaft sowie die Belange des Nachwuchses zu vertreten. Für
dieses Engagement danke ich Ihnen sehr herzlich“, so Uhlenberg in seiner
Laudatio.