München (agrar-PR) - Die Landesgartenschau verwandelt Rosenheim: Auf rund 15 Hektar neuen
Grün- und Erholungsflächen wird Natur in der Stadt und am Fluss
erlebbar. Das betonte
Dr. Markus Söder,
Umweltminister, wenige Tage vor Eröffnung der 16. bayerischen
Landesgartenschau unter dem Motto ‘InnSpiration‘: "Gartenschauen sind
viel mehr als reine Blumenschauen und Ausstellungsgärten. Ihr Wert für
Mensch und Natur bleibt dauerhaft erhalten." Als touristischer
Anziehungspunkt im Voralpenland habe die Landesgartenschau Rosenheim
auch positive Effekte auf Handel, Gastronomie und Gewerbe in der Region.
Sie wird vom Umweltministerium mit bis zu 3,6 Millionen Euro gefördert,
zusätzlich gibt es bis zu 900.000 Euro von der Europäischen Union.
In Rosenheim macht laut Söder die in Bayern einmalige Integration des
Hochwasserschutzes in das Gartenschaugelände die Flusslandschaft an Inn
und Mangfall wieder erfahrbar. So wurden die Hochwasserschutz-Deiche an
der Mangfall für 2,6 Millionen Euro saniert und teilweise
zurückverlegt. Die Deichkrone ist nun der Hauptweg durch das
Gartenschaugelände. Die Rückhalteflächen schaffen neue Freizeit- und
Erholungsmöglichkeiten für Bürger und verbessern die Lebensbedingungen
für heimische Tiere und Pflanzen.
Gartenschauen sollen laut Söder
zudem Neugier auf die Natur wecken und Lernen von der Natur
ermöglichen. Unter dem Motto ‘Bayern Arche‘ informiert der Pavillon des
Umweltministeriums über Bayerns Naturschätze und Maßnahmen zu deren
Schutz. Jeder Besucher kann seine Region am Bildschirm erkunden und
alles über heimische Arten und Umweltschutzprojekte erfahren. In einem
Quiz kann man sein Wissen über Bayerns Natur testen.
Insgesamt wurden durch Landesgartenschauen und Regionalschauen ‘Natur
in der Stadt‘ in Bayern bislang über 365 Hektar Grün- und
Erholungsflächen geschaffen.