24.05.2012 | 12:35:00 | ID: 13029 | Ressort: Gartenbau | Veranstaltungen

Umweltministerin Lucia Puttrich: Startschuss für das Tor zur Landesgartenschau 2014

Wiesbaden (agrar-PR) - 1. Spatenstich für die Baumaßnahmen am „Quellgarten“ erfolgt
Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich hat heute in Gießen am 1. Spatenstich für den „Quellgarten" teilgenommen. Dieser 720 Quadratmeter große Bereich wird als klassischer Senkgarten den Höhenunterschied zwischen Ringallee und „Neuem Teich" und damit das nördliche Entree zur Landesgartenschau 2014 gestalten. „Der Quellgarten als Eingangstor zur Wieseckaue wird die Besucher durch seine eigene Ästhetik überzeugen. Die Landesgartenschau wird dafür sorgen, dass sich die gesamte Wieseckaue nachhaltig in einem deutlich positiveren und zeitgemäßen Bild präsentieren wird", sagte Puttrich.

Der Quellengarten wird vom Raum der Stadt zunächst in den geschlossenen Raum des Gartens überleiten, bevor er sich zum weiteren Park der Wieseckaue öffnet. Nach Außen wird der Quellgarten durch parallel verlaufende Heckenstreifen abgeschirmt. Zur fußläufigen Querung schneiden zwei Treppenläufe die mit Cortenstahl verkleideten Böschungen. Im Innern des Gartens wird ein kleiner Wasserlauf angelegt, der den Garten in der Längsachse durchzieht. Gespeist wird der Wasserlauf durch einen natürlichen oberflächennahen Grundwasseraustritt, der als Quellöffnung inszeniert wird und somit dem Garten als Namensgeber dient. Das Bett, die Böschungen und die seitlich angrenzenden Laufflächen erhalten eine Schüttung aus Natursplitt, in die Natursteinquader integriert werden. Entlang des Wasserlaufs werden Trittsteine aus Natursteinen so gesetzt, dass ein schmaler Pfad entsteht.

Puttrich bekräftigte, ihr komme es auf die nachhaltige Wirkung der Landesgartenschauen an. „Bürgerinnen und Bürger erhalten während einer Landesgartenschau durch die beispielhaften Gärten und die Informationsangebote zu gärtnerischen Themen neue Perspektiven, die sie in ihrem eigenen privaten Umfeld umsetzen können", so die Ministerin. So mancher Garten und auch Balkon habe durch eine Landes- oder Bundesgartenschau ein völlig neues Gesicht und die Funktion als grünes Wohnzimmer bekommen.

„Die Landesgartenschau bietet der Landesregierung auch die Möglichkeit, gezielt Maßnahmen im Bereich des öffentlichen Grüns zu fördern und so städtebauliche Maßnahmen zu flankieren und zu ergänzen", sagte Puttrich. Die Landesgartenschau in Gießen wird vom Land mit rund 3,3 Mio. Euro gefördert. Darüber hinaus bemühe sich die Hessische Landesregierung jeweils aus Anlass der Landesgartenschauen, spezielle Maßnahmen auch aus anderen Programmen, z. B. dem Städtebau oder auch dem Gewässerschutz zu fördern. „Ein Ereignis wie die Landesgartenschau wirkt für die austragende Stadt als starker Motor für Investitionstätigkeiten räumlich und auch zeitlich über die eigentliche Schau hinaus. Somit profitieren auch die regionale Wirtschaft und damit die gesamte Region und ihre Bevölkerung von der Durchführung", so die Ministerin abschließend. (PD)
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