Erfurt (agrar-PR) -
Keller erfreut über die Annahme der Thüringer Initiativen „Unserem Ziel, ein Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen deutschlandweit umzusetzen, sind wir jetzt ein Stück näher gekommen“, sagte Birgit Keller. „Die Länder haben auf der Agrarministerkonferenz in Bad Homburg deutlich gemacht, dass sie keinen Flickenteppich an rechtlichen Lösungen wollen und sie sagen, wir brauchen auch eine Kommunikation über Deutschland hinaus“, fasst Keller die Ergebnisse zusammen. „Tiere und Wind verbreiten Saatgut, Pflanzen und Pollen über die Ländergrenzen hinweg, deswegen muss insbesondere mit den grenznahen Gebieten über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen geredet werden.“
Die Beschlussvorlage Thüringens zu den betrieblichen und regionalen Bestandsgrößen in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung fand ebenfalls Eingang in die Beschlüsse der Agrarministerkonferenz. Die Länder waren sich darüber einig, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion über die landwirtschaftliche Tierhaltung stattfindet, die auch die Bestandsgrößen und Flächenbindung thematisiert. Der Bund hatte zudem angekündigt, einen wissenschaftlichen Diskurs über Größen tiergerechter Haltung von Nutztieren auf den Weg zu bringen. „Das begrüßen wir sehr“, sagte Keller. „ Thüringen hatte dieses Thema auf die Agenda gesetzt, weil wir eine Versachlichung der Diskussion brauchen. Wir müssen Wege finden, unsere Landwirtschaft wettbewerbstauglich zu halten und trotzdem die Tierschutzstandards weiterentwickeln“.
Antje Hellmann
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
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