08.12.2009 | 00:00:00 | ID: 4047 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Aigner diskutiert Agrarpolitik mit dem Präsidium des Deutschen Bauernverbandes

Berlin (agrar-PR) - "Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU trägt zur Schonung natürlicher Ressourcen, zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Energieversorgung bei. Dazu sichert sie wettbewerbsfähige Betriebe und stärkt Wirtschaft und Beschäftigung in ländlichen Räumen", erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner bei einem Gespräch mit dem Präsidium des Deutschen Bauernverbandes in Berlin.

"Deshalb hat sich die Koalition für eine starke 1. Säule und eine gut ausgestattete 2. Säule der EU-Agrarpolitik auch nach 2013 ausgesprochen."

Diese Position wird das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in die anstehenden Beratungen über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) nach 2013 einbringen. Aigner warb für eine Unterstützung der Verbände in den kommenden schwierigen Diskussionen.

Viel Unterstützung erhielt Aigner für das Sonderprogramm Landwirtschaft des Bundes für 2010 und 2011, das mit 750 Millionen Euro ausgestattet ist und im Schwerpunkt auf Grünland nutzende Milchviehalter abgestellt ist. "Durch einen Mix verschiedener Hilfen ist das Sonderprogramm zielgerichtet und zugleich zwischen den Regionen und Betriebstypen ausgewogen konzipiert", erläuterte Aigner. Langfristig müsse jedoch eine größere Wertschöpfung aus der Milch erreicht werden.

Mit der verstärkten Nutzung von Biomasse für energetische Zwecke strebt die Bundesregierung eine höhere Versorgungssicherheit, Klimaschutz und eine zusätzliche Wertschöpfung durch die Landwirtschaft an. "Dazu muss der Anbau nachhaltig erfolgen – nicht nur in Deutschland und der EU, sondern auch bei der Erzeugung in Drittstaaten", so Aigner.

Rede des Staatssekretärs Gert Lindemann anlässlich der Tagung "Gemeinsame Agrarpolitik nach 2013"
Die Europäische Agrarpolitik aus der Sicht des Bundes

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