"Die Landwirtschaft steht zwischen zwei
extremen Herausforderungen: Einerseits muss sie wegen der starken
Zunahme der Weltbevölkerung für die Sicherung der Welternährung immer
mehr produzieren, andererseits muss sie ihren Beitrag zur Begrenzung
des Klimawandels leisten. In diesem Spannungsfeld 'Welternährung und
Klimawandel' werden Landwirtschaftsministerinnen und -minister aus
aller Welt im Rahmen der Internationalen Grünen Woche gangbare Wege
suchen," kündigte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner vor etwa
75 Botschafterinnen und Botschaftern sowie Botschaftsvertretern an, aus
deren Ländern die Landwirtschaftsminister eingeladen wurden.
Aigner wird den 2. Berliner Agrarministergipfel im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture
(GFFA) am 16. Januar 2010 leiten. Diese Ministerkonferenz wird neue
Konzepte von Politik und Wirtschaft zum Klimaschutz in der
Landwirtschaft und zur Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel
ausleuchten. Die Ergebnisse sollen in den weiteren Prozess der
internationalen Konferenzen zur Lösung des Welternährungsproblems
einerseits und der Klimafrage andererseits eingespeist werden.
Das Thema des Gipfels baut auf den 1. Berliner Agrarministergipfel
im Januar 2009 auf, als die Bedeutung der Landwirtschaft für die
Welternährung für den weltweiten politischen Prozess zur Lösung des
Welthungerproblems formuliert wurde.
Aigner dankte den Diplomaten für ihr Interesse an diesen
existenziellen Themen und warb für die Beteiligung möglichst vieler
Staaten an dem Gipfel im Januar 2010.
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