Berlin (agrar-PR) -
Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit ausgewiesenem Know-how
in der Bienenhaltung und Bienenforschung erhalten ab sofort
Gelegenheit, für eine Förderung aus dem Innovationsprogramm des
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV) Projektskizzen einzureichen.
Das Ministerium hat eine Förderrichtlinie zur Verbesserung der
Bienenhaltung bekannt gemacht, die Ergebnisse des von
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner initiierten Runden Tisches
mit den Imkerverbänden umsetzt. Projektskizzen zu den ausgewiesenen
Themen nimmt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
entgegen.
"Wir sehen die Bienenschäden der letzten Jahre mit großer Sorge", so
Gert Lindemann, Staatssekretär im BMELV. "Mit Fachleuten aus Imkerei
und Wissenschaft haben wir besonders erfolgversprechende
Forschungsbereiche identifiziert. Das BMELV macht mit der
Förderrichtlinie den ersten Schritt, um sie abzuarbeiten."
Bienen sind für die biologische Vielfalt und die Funktionsfähigkeit
der Ökosysteme, aber auch die landwirtschaftliche Erzeugung
unverzichtbar. Die geförderten Projekte sollen dazu beitragen, die
Bienengesundheit dauerhaft zu verbessern. Das BMELV will im Rahmen der
aktuellen Förderrichtlinie auch Ursachen der periodisch auftretenden
hohen Überwinterungsverluste von Bienenvölkern aufklären.
Förderrichtlinie Programm zur Innovationsförderung des BMELV
Forschungsbereiche Runder Tisch "Bienen und Imkerei"