Berlin (agrar-PR) -
Allianz mit 20 Wirtschaftsverbänden Dies ist nach Ansicht von 20 Wirtschaftsverbänden eine ausgewogenere
Verteilung als bisher. Die Gebühr pro Haushalt soll wie bisher rund 18
Euro betragen. Der DBV lehnt aber eine vorgeschlagene zusätzliche
Belastung nicht-privater PKWs oder Traktoren – und von Ferienwohnungen –
mit jeweils einem Drittel der Rundfunkgebühr zusätzlich zum
beschäftigungsabhängigen Unternehmensbeitrag strikt ab. „Jeder Landwirt
und Unternehmer hat mit der neuen unternehmensbezogenen Gebühr seinen
Beitrag geleistet. Durch die Gebühr auf PKWs, Baumaschinen und Traktoren
würde sich der Anteil der deutschen Wirtschaft an der Finanzierung des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks von derzeit 450 Mio. Euro auf
mindestens 800 Mio. Euro ab dem Jahr 2013 nahezu verdoppeln. Dies tragen
wir nicht mit“, betonte DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born. Auch
öffentlich-rechtlicher Rundfunk müsse, wie die Wirtschaft, sich den
wirtschaftlichen Entwicklungen stellen und Kosten sparend arbeiten.
Öffentlich-rechtliche Sender könnten nicht immer weiter von steigenden
Gebühren der Bürger und der Wirtschaft ausgehen. Die Wirtschaft wolle
ihren Beitrag von 450 Mio. Euro jetzt deckeln und für die Unternehmen
nach Beschäftigungszahlen staffeln. Auch ein Modell mit gleichen
Beiträgen pro Beschäftigte sei denkbar und gerecht, betonte Born.
Außerdem müsse der geräteunabhängige Grundsatz des neuen Modells auch
für die Unternehmen konsequent gewahrt bleiben.