07.01.2011 | 08:44:00 | ID: 7613 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Dreikönigsbauerntag in Sigmaringendorf

Sigmaringendorf (agrar-PR) - Die Landwirtschaft hat in den Landkreisen Sigmaringen und Biberach einen besonders hohen Stellenwert.
„Die Landkreise Sigmaringen und Biberach sind ein wichtiges Zentrum der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung in Baden-Württemberg. Wir müssen deshalb Chancen konsequent nutzen und auf Vernunft und Weitblick setzen, damit dies so bleibt“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, anlässlich des Kreisbauerntages des Kreisbauernverbandes Biberach-Sigmaringen am Donnerstag (6. Januar 2011) in Sigmaringendorf (Landkreis Sigmaringen). „Die Landwirtschaft hat in den Landkreisen Sigmaringen und   Biberach einen besonders hohen Stellenwert. Ein Zehntel der gesamten landwirtschaftlichen Produktion Baden-Württembergs findet hier statt. Die Bäuerinnen und Bauern aus der Region zeigen uns deutlich, was unsere Landwirtschaft leistet“, so Köberle. 

 
Vernunft und Weitblick in der Agrarpolitik

„Ländlicher Raum und Landwirtschaft sind nicht nur aufs Engste miteinander verwoben, sie bedingen sich gegenseitig. Ohne zukunftsfähige Landwirtschaft gibt es keinen starken Ländlichen Raum. Eine gleichermaßen ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung ist unser Ziel. Für unsere Agrarpolitik heißt das Vernunft und Weitblick“, sagte Köberle. Globalisierung, Klimaschutz und wachsende Anforderungen seitens der Verbraucher bestimmten zunehmend die Entwicklungsrichtung der heimischen Landwirtschaft. 
 
Wenn es um die Themen der Zukunft wie Ernährungssicherung und Energieversorgung gehe, sei die Agrarwirtschaft Schlüsselbranche. Das müsste auch bei der künftigen Ausgestaltung der europäischen Agrarpolitik im Zentrum stehen. Baden-Württembergs Landwirtschaft erbringe bereits heute ein hohes Niveau an freiwilligen Umweltleistungen, was sich auch an der starken Nachfrage nach dem Agrarumweltprogramm MEKA zeige. „Wir haben deshalb noch einmal zusätzliche Mittel bereit gestellt“, so Köberle. 

 
Vielfalt statt Gleichmacherei

„Erfolgreiche Strukturpolitik beginnt vor Ort und setzt auf die jeweiligen Stärken der Regionen. Diesen Ansatz verfolgen wir in Baden-Württemberg konsequent“, betonte der Minister. Mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum habe man in der Region Biberach-Sigmaringen in den vergangenen 15 Jahren ein Investitionsvolumen in Höhe von 800 Millionen Euro angestoßen und somit über 2.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch in Zukunft gelte es, Herausforderungen aktiv zu begegnen. 
 
„Auf zwei wesentliche Dinge kommt es vor allem an, wenn sich Menschen für eine Heimat im Ländlichen Raum entscheiden: Arbeit und die notwendige Infrastruktur. Beides unterstützen wir mit unserer gezielten Strukturpolitik“, sagte Köberle. Eine wohnortnahe medizinische Versorgung gehöre genauso dazu wie das schnelle Internet. Das neue Landärzteprogramm Baden-Württembergs setze bewusst Akzente, um den Arzt im Ländlichen Raum zu halten. Die Spitzenposition Baden-Württembergs beim Breitbandausbau gelte es dauerhaft zu festigen. 
 
„Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sind in Baden-Württemberg auf einem guten Weg. Bleiben wir auf Kurs mit Vernunft und Weitblick, damit unsere Heimat stark und zukunftsfähig bleibt“, betonte Köberle. (PD)
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