Wien (agrar-PR) -
Vorsitzender Berlakovich: Situation dramatisch, EU muss handeln – Greening: einfacher Zugang, kein Verwaltungsdschungel „Die Situation für die Schweinebauern ist dramatisch, der Preisverfall für Schweinefleisch existenzbedrohend. Die EU muss handeln. Wir brauchen auf europäischer Ebene Maßnahmen zur Entlastung des Markts“, so Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich, Vorsitzender der EVP-Agrarminister anlässlich eines Arbeitstreffens in Brüssel. Die Agrarminister der Europäischen Volkspartei sind sich einig, dass die Europäische Kommission aktiv werden muss.
EVP-Minister einig: GAP soll grüner werden
Weiterer Schwerpunkt des EVP-Ministertreffens: die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik. „Die Zukunft ist ganz klar auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen ausgerichtet“, so Berlaklovich, „Umweltmaßnahmen sind schon jetzt wichtige Faktoren der europäischen Agrarpolitik – und entsprechen auch ganz klar dem Wunsch der Menschen in Europa. Die Bauern leisten hier bereits viel, das muss anerkannt werden.“ Die wird daher aufgefordert, ihren Vorschlag des „Greenings“ zu präzisieren. „Klar ist: Wie auch immer zusätzliche Umweltmaßnahmen der GAP aussehen werden – es darf nicht den Verwaltungsaufwand erhöhen.“ Denn „Ziel muss es sein, europaweit möglichst flächendeckend nachhaltige Landwirtschaft durchzusetzen und zu unterstützen“, appelliert Berlakovich, „dazu Bedarf es eines einfachen Zugangs und keines Verwaltungsdschungels für die Bauern.“ (BMLFUW)