Berlin (agrar-PR) -
Copa-Cogeca fordert ausreichende Mittel zur Finanzierung der GAP nach 2013 Die europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbände Copa-Cogeca
fordern die politischen Entscheidungsträger der EU auf, ausreichend
hohe Finanzmittel für den Agrarbereich zur Verfügung zu stellen. Nach
2013 müsse eine starke Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) erhalten bleiben,
um den wachsenden Herausforderungen einer gesicherten
Nahrungsmittelversorgung und des Kampfes gegen den Klimawandel zu
begegnen.
Copa-Cogeca Generalsekretär Pekka Pesonen betonte: „Die Landwirte
habe schwer unter den jüngsten Marktkrisen insbesondere in den
EU-Sektoren Getreide, Milch und Schweinefleisch zu leiden. Daher ist
eine starke Gemeinsame Agrarpolitik für die Zeit nach 2013 von
lebenswichtiger Bedeutung, damit die Landwirte die Herausforderung der
zunehmenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln weltweit aufgreifen können –
unter gleichzeitiger Achtung auf die Anliegen und Werte der Verbraucher
wie insbesondere Lebensmittelqualität, Nachhaltigkeit und Tierschutz.
Ohne die richtigen Politiken und Anreize werden viele Landwirte ihre
Tätigkeit aufgeben müssen, so dass sich die massive Landflucht in der
EU noch verschärfen wird. Demzufolge kommt es ganz entscheidend auf das
Bereitstehen ausreichender Mittel an, wenn Europa in der Lage sein
soll, den künftigen Herausforderungen der Bekämpfung des Klimawandels
und einer gesicherten Nahrungsmittelversorgung zu vernünftigen Preisen
für die Verbraucher unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung fairer
Einkommen für die Landwirte zu begegnen.“
In Brüssel sind jetzt die Diskussionen über den EU-Haushaltsreview
angelaufen, wozu die EU-Kommission Ende November entsprechende Pläne
veröffentlichen wird. Für die zweite Jahreshälfte 2010 werden erste
Vorschläge der EU-Kommission über die Zukunft der EU-Agrarpolitik nach
2013 erwartet.