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Keine zusätzlichen Regeln zum Maisanbau erforderlichBerlin (agrar-PR) - Cross Compliance regelt auch den Anbau von Pflanzen Cross Compliance und die umfangreichen
Regelungen der Guten fachlichen Praxis (GfP) im landwirtschaftlichen
Fachrecht liefern das Fundament für eine umweltverträgliche und
nachhaltige Pflanzenerzeugung in Deutschland. Darüber hinaus besteht
kein weiterer Handlungsbedarf, etwa den Maisanbau in Deutschland
zusätzlich zu regulieren, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) in
Berlin in einer Reaktion auf eine Pressemitteilung der Agrarsprecherin
der Linken, Frau Dr. Kirsten Tackmann. Bei einem durchschnittlichen
Fruchtfolgeanteil von Mais in Höhe von 13 Prozent von Monokultur zu
sprechen, entbehre jeder Grundlage. Wie dünn die Argumentation ist,
werde dadurch belegt, dass in der Pressemitteilung lediglich acht
Landkreise in Deutschland genannt werden, in denen der
Fruchtfolgeanteil bei mehr als 30 Prozent liege, ohne sich zur genauen
Höhe des Maisanteils zu äußern. Monokultur bedeute dagegen einen
Fruchtfolgeanteil von 100 Prozent, so der DBV. Er wies in diesem
Zusammenhang zudem darauf hin, dass Deutschland insgesamt über 300
Landkreise hat, in denen demnach niedrigere Fruchtfolgeanteile
vorliegen.
Mais gehört in Deutschland zu den wichtigsten
Futterpflanzen, insbesondere in der Rinderhaltung, wo die gesamte
Pflanze verfüttert wird. Die unkomplizierte Produktionstechnik, die
qualitativ und quantitativ hohe Flächenleistung sowie die problemlose
Ernte und Konservierung erlauben den Erzeugern Futterproduktion zu
relativ niedrigen Kosten, was gerade in Zeiten niedriger Erzeugerpreise
für die Betriebe überlebenswichtig ist. Die hohen Erträge sind u. a.
das Ergebnis der seit Jahrzehnten erfolgreichen Hybridzüchtung, die
zwar den jährlichen Neukauf von Saatgut erforderlich macht, was jedoch
angesichts der Erträge und Qualitäten von der Praxis akzeptiert wird.
Schädlingen begegnen die Landwirte seit je her mit der entsprechenden
Sorten- und Standortwahl sowie einer befallsmindernden Bodenbearbeitung
und Zerkleinerung der Stoppeln. Pressemeldung Download: | |
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