01.12.2009 | 00:00:00 | ID: 3919 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Lautenschläger sieht große Chancen in der Vermarktung regionaler Öko-Produkte

Wiesbaden (agrar-PR) - Hessische Landesregierung fördert Öko-Landbau mit 10 Millionen
Hessens Agrarministerin Silke Lautenschläger sieht große Chancen für Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft in der Vermarktung regionaler Produkte. „Immer mehr Verbraucher erkennen die Vorteile, die der Einkauf von Qualitäts-Lebensmitteln aus der Region mit sich bringt. Der Ökolandbau bereichert das Angebot an regionalen Lebensmitteln und fördert die lokale Wertschöpfung, indem Arbeitsplätze im ländlichen Raum geschaffen werden“, sagte die hessische Agrarministerin Silke Lautenschläger am Dienstag bei einer Veranstaltung in Kassel. Laut der Ministerin schätzten die Kunden bei regionalen Produkten insbesondere die Transparenz über das Produktions- und Herstellungsverfahren. „Der Verbraucher kann sich direkt beim Erzeuger informieren, wie das Produkt hergestellt wurde. Das schafft Vertrauen und führt zu Akzeptanz der regionalen Waren“, betonte Lautenschläger.

Nach Ansicht Lautenschlägers ist der Ökolandbau in Hessen auf einem guten Weg. Nach einer vom Umweltministerium in Auftrag gegebene Marktstudie, deren Details Anfang des Jahres 2010 vorgestellt werden, ist Hessen beim Ökolandbau gut aufgestellt. Vor allem die Produktvielfalt böte große Chancen, die genutzt werden müssten. Die Ministerin ergänzte: „Die Flächen- und Betriebszahlen steigen weiter. Während im Jahr 2003 nach Angaben der Ministerin 1480 landwirtschaftliche Betriebe im Ökolandbau tätig waren, bewirtschafteten im Jahr 2008 bereits über 1.600 Betriebe 70.000 Hektar, was rund zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Hessen entspricht“. Dies sei ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Hessische Landesregierung werde den Ökolandbau auch zukünftig bei der regionalen Vermarktung seiner Produkte unterstützen. Allein im laufenden Jahr habe das Land mit Landes- und Bundesmitteln die ökologische Produktion und die regionale Vermarktung mit über 10 Millionen Euro gefördert.
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