17.01.2011 | 12:07:00 | ID: 7800 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Lauterach gewinnt Landentwicklungswettbewerb

Lauterach (agrar-PR) - Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle MdL: „Flurneuordnung dient der Landwirtschaft, der örtlichen Bevölkerung und dem Naturschutz“
„Die Flurneuordnung in Lauterach ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie in einem solchen Verfahren die verschiedensten Interessen der Menschen vor Ort in Einklang gebracht werden können. Von der Flurneuordnung profitieren die Landwirte, die örtliche Bevölkerung und die Natur“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, am Freitag (14. Januar 2011) anlässlich der Übergabe des Preises für den Landentwicklungswettbewerb an die Teilnehmergemeinschaft in Lauterach (Alb-Donau-Kreis).

Alle drei Jahre führt das Land einen Landentwicklungswettbewerb durch und prämiert dabei drei beispielgebende Flurneuordnungsverfahren. Anhand dieser Verfahren werden die Möglichkeiten einer zeitgemäßen Flurneuordnung zur Entwicklung des Ländlichen Raumes besonders deutlich.

„Unser Wettbewerb dient dazu, besonders gut gelungene Verfahren herauszustellen, die auch für andere Regionen beispielgebend sein können. Der Landentwicklungswettbewerb stellt somit eine der zahlreichen Maßnahmen zur ständigen Qualitätsverbesserung von Flurneuordnungen dar“, betonte der Minister. Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Beiträge seien dieses Mal sogar zusätzlich zwei Sonderpreise vergeben worden.

„In Lauterach konnten unsere Fachleute gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die Interessen der Landwirtschaft und des Naturschutzes zum Vorteil beider Seiten in Einklang bringen. Als herausstechende Maßnahme ist die Flächenbereitstellung zur Reaktivierung eines Donaualtarmes zu nennen“, erklärte Köberle. Neben den zahlreichen Maßnahmen zum Zwecke des Naturschutzes würden die überbetrieblichen Bedingungen für die Landwirte verbessert. Darüber hinaus seien zahlreiche Gemeindeprojekte, wie die Umgestaltung und Sanierung des Lautertalradweges, unterstützt worden.

Zum Dank und zur Anerkennung der Leistungen überreichte der Minister der Teilnehmergemeinschaft Lauterach eine Gedenktafel, ein Luftbild des Verfahrensgebiets sowie eine Urkunde. „Das Verfahren Lauterach zeigt vorbildlich, wie eine Flurneuordnung ganzheitlich umgesetzt werden kann. Unser Preis soll ihr besonderes Engagement würdigen“, sagte der Minister. (PD)
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