04.07.2023 | 16:55:00 | ID: 36806 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Özdemir gratuliert FAO-Generaldirektor zur Wiederwahl

Berlin (agrar-PR) - Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir hat dem amtierenden Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Dr. Qu Dongyu, zu seiner Wiederwahl gratuliert.
Für die Transformation der globalen Agrar- und Ernährungssysteme zu mehr Nachhaltigkeit und die Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen sei eine enge Zusammenarbeit unerlässlich. Die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung werde durch Krisen wie die Corona-Pandemie, die Klima- und Biodiversitätskrise sowie kriegerische Konflikte stark erschwert. Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit seinen Auswirkungen vor allem auf die Getreideproduktion und -märkte verschärfe die Situation zusätzlich. Deshalb sei die FAO mit ihrem Mandat zur Sicherung der Welternährung so wichtig.

Bundesminister Cem Özdemir erklärt dazu: „Wir gratulieren Generaldirektor Dr. Qu und setzen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit der FAO. In Zeiten sich überlagernder Krisen spielt die FAO eine herausragende Rolle bei der Umsetzung des Rechts auf Nahrung. Ich danke Dr. Qu dafür, dass er bei allen Treffen der G7 und G20 das Wissen der FAO eingebracht hat. Und wir vertrauen darauf, dass er weiterhin einen hilfreichen Beitrag leisten wird, um Entscheidungen weltweit auf einer soliden Daten- und Wissensgrundlage treffen zu können. Wir müssen die aktuellen und strukturellen Herausforderungen für die globale Ernährungssicherung effektiv angehen – das geht nur gemeinsam. Der FAO kommt hier als UN-Organisation mit der ihr gebotenen politischen Neutralität eine entscheidende Rolle zu.“

Für die künftige Arbeit der FAO zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme sind die Themen Wassermanagement, Bodenschutz und -management, der Schutz der genetischen Ressourcen sowie ein rechtebasierter Ansatz zur Umsetzung des Menschenrechts auf Nahrung als leitendes Prinzip von besonderer Bedeutung. Daher begrüßt das BMEL das Thema der Plenardebatte der 43. FAO-Konferenz: „Integrated Water Resources Management“. Denn nachhaltiges Wassermanagement ist ein Schlüsselelement zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen der Agenda 2030.

Hintergrund:
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization, FAO) wurde im Oktober 1945 in Quebec, Kanada, gegründet. Zusammen mit dem Welternährungsprogramm (World Food Programme, WFP) und dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (International Fund for Agricultural Development, IFAD) zählt sie zu den drei in Rom ansässigen Landwirtschafts- und Ernährungsinstitutionen der Vereinten Nationen. Derzeit sind 194 Staaten und die Europäische Union (EU) Mitglied der FAO. Deutschland ist seit 1950 Mitglied.

Ziel der FAO als Wissensorganisation ist es, weltweit zu einem höheren Lebensstandard, zur besseren Ernährung und zur Überwindung von Hunger und Unterernährung beizutragen, die Effizienz bei der Erzeugung und Verteilung von Agrarerzeugnissen zu verbessern sowie günstige Lebensverhältnisse für die ländliche Bevölkerung zu schaffen und damit die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.
Pressekontakt
Herr Mathia Paul
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