06.12.2010 | 11:40:00 | ID: 7226 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarpolitik

Schleswig-Holsteins ländlicher Raum entwickelt sich beispielhaft

Kiel (agrar-PR) - Die Entwicklung des ländlichen Raumes und ihre Förderung durch die Europäische Union im kommenden Jahrzehnt war am Samstag (4. Dezember) Gegenstand einer gemeinsamen Fachtagung der Akademie für ländliche Räume und des Landwirtschaftsministeriums in Kiel.
Teilnehmer waren Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf, die schleswig-holsteinischen Europaabgeordneten Britta Reimers und Ulrike Rodust, der Chefredakteur des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages Stephan Richter sowie weitere hochkarätige Gäste aus den Aktiv-Regionen, europäischen Partnerregionen in Dänemark und Finnland sowie aus anderen Bundesländern und von Verbänden und Instituten.

Für Ministerpräsident Peter Harry Carstensen sind die Aktiv-Regionen ein Erfolgsmodell: "Mit der Umsetzung des LEADER-Ansatzes haben wir in Schleswig-Holstein konsequent Verantwortung zur Gestaltung der ländlichen Regionen abgegeben. Es sind unsere Bürgerinnen und Bürger, die mitreden, entscheiden und anpacken. Nur so finden wir Antworten auf die drängenden Fragen im ländlichen Raum." Dieser Ansatz sei das Besondere an LEADER und mache den Erfolg des Programms aus. Der Regierungschef warb deshalb für die Weiterführung der LEADER-Projekte. "Europa hat uns mit LEADER ein sehr gutes Instrument an die Hand gegeben, das wir auch in Zukunft einsetzen sollten. Für mich ist das der richtige Weg", so Carstensen.

Landwirtschaftsministerin Rumpf betonte, dass Schleswig-Holstein mit seinem Modell der Förderung des ländlichen Raumes im europäischen Rahmen weiter gehe als andere Bundesländer. Sie verwies auf die 21 Aktiv-Regionen, die fast das gesamte Land umfassten, die Beteiligung des ländlichen Raums über verschiedene Beiräte und den äußerst effizienten Mitteleinsatz, bei dem mit 14,4 Millionen Euro Fördergeldern ein Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 48 Millionen Euro ausgelöst werde. "Damit werden Arbeitsplätze geschaffen und weiterer wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nutzen im ländlichen Raum realisiert", sagte Frau Rumpf.  Auch eine wissenschaftliche Untersuchung habe den schleswig-holsteinischen Weg bestätigt. Die Ministerin dankte ferner dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag für sein Engagement für die Aktiv-Regionen und der Akademie für die ländlichen Räume für deren gute Betreuung. (PD)
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