Potsdam (agrar-PR) -
In den Legehennenbetrieben des Landes Brandenburg mit 3.000 und mehr Haltungsplätzen wurden im Jahr 2010 insgesamt 654 Millionen Eier erzeugt. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, waren das 150 Millionen Eier weniger als 2009 (-18,6 Prozent) und sogar 227 Millionen Eier weniger als 2008 (-25,7 Prozent). Ursache dieser Entwicklung sind in hohem Maße die rechtlich vorgeschriebene Beendigung der konventionellen Käfighaltung und die daraus resultierenden Umbaumaßnahmen in den Legehennenbetrieben.
Die Legehennenbetriebe hielten 2010 durchschnittlich 2,2 Millionen Legehennen. Das entsprach einem Rückgang gegenüber 2009 um 19,3 Prozent und war der geringste Bestand der letzten 15 Jahre.
Neben den konsumeierproduzierenden Betrieben (3.000 und mehr Hennenhaltungsplätze) wurden Legehennen in einer Vielzahl von landwirtschaftlichen Betrieben und Kleinbeständen gehalten, deren Eierproduktion jedoch deutlich geringer und volkswirtschaftlich von untergeordneter Bedeutung ist und daher statistisch nicht erfasst wird.
Die Zahl der Haltungsplätze in den Legehennenbetrieben verringerte sich 2010 gegenüber 2009 um 22,3 Prozent auf 2,6 Millionen. Die durchschnittliche Legeleistung nahm gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent auf 298 Eier je Henne zu. Im Mittel standen jedem der cirka 2,5 Millionen Einwohner Brandenburgs damit etwa fünf Eier je Woche aus Brandenburger Betrieben zu Verfügung. (statistik-bbb)
