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Bundesrat verabschiedet Verordnung zur Agrarstatistik-EmissionsberichterstattungBerlin (agrar-PR) - DBV: Das Ziel ist gut, aber der Aufwand ist zu hoch
Mit der vom Bundesrat beschlossenen Verordnung
zur Agrarstatistik-Emissionsberichterstattung sollen die
europarechtlichen Berichtspflichten im Rahmen des Klimaschutzes und der
Luftreinheit (insbesondere NEC-Richtlinie) erfüllt werden. Etwa 36.000
Landwirte sollen im nächsten Jahr im Rahmen der
Bodennutzungshaupterhebung und der Viehzählung Daten zur Ausbringung von
Wirtschaftsdünger und Fütterung der Schweine erfassen und der Statistik
zur Verfügung stellen. Der DBV hatte im Vorfeld der Entscheidung
einfache und weniger umfangreiche Formen der Datengewinnung gefordert.
Kritisch ist vor allem, dass die Fragen insbesondere hinsichtlich der
flächenmäßigen Verteilung von Gülleausbringungsverfahren nur mit
unverhältnismäßig hohem zeitlichem Aufwand von Seiten der Landwirte
korrekt angegeben werden können. Die Daten-Anforderungen der EU hätten
sich auch mit einigen wenigen Fragen und damit verbunden treffsicheren
Antworten hinreichend bedienen lassen.
Der DBV erwartet, dass mit den 2011 erfassten
genauen Daten der Landwirte aufgrund moderner Ausbringungstechniken,
zeitnaher Einarbeitung der Wirtschaftsdünger und angepasster
Fütterungsstrategien die nach der NEC-Richtlinie für Deutschland
zugelassenen Gesamtemissionen an Ammoniak (NH3) nicht mehr überschritten
werden. Zusätzliche Auflagen für die landwirtschaftlichen Betriebe
beziehungsweise Einschränkungen im Düngemitteleinsatz sind dadurch
überflüssig. Pressemeldung Download: | |
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