31.03.2021 | 11:38:00 | ID: 30000 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Kraut und Rüben. Gibt’s nicht für’n Appel und’n Ei.

Berlin (agrar-PR) - Bundeslandwirtschaftsministerium stellt Informationsoffensive vor
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat heute die Informationsoffensive Landwirtschaft vorgestellt. Unter dem Motto „Kraut und Rüben. Gibt‘s nicht für‘n Appel und‘n Ei – Landwirtschaft ist mehr wert.“ macht das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) auf den Wert der Landwirtschaft aufmerksam. Die Offensive verdeutlicht zudem, wie das BMEL die Landwirte unterstützt, im Stall und auf dem Acker noch mehr für Tierwohl, Artenvielfalt sowie Klima- und Umweltschutz zu leisten.

Zum Auftakt erklärt Bundesministerin Julia Klöckner: „Die gesellschaftlichen Erwartungen an die Landwirte sind hoch. Ebenso die Herausforderungen, vor denen sie stehen: Landwirtschaft soll noch mehr auf Klima- und Umweltschutz, auf Artenvielfalt und den Tierschutz achten – und gleichzeitig muss sie selbst mit den Folgen des Klimawandels zurechtkommen. Wir wünschen uns hochwertige Lebensmittel, aus der Region, frisch auf den Tisch, möglichst nachhaltig produziert: Tierfreundlich, umweltschonend, klimagerecht. Aber das gibt es nicht zum Nulltarif. Damit unsere Bäuerinnen und Bauern das alles leisten können, brauchen sie Unterstützung. Sie müssen dafür investieren: In neue Produktionsmethoden, moderne Ställe und Technik. Diese Kosten können sie nicht alleine tragen. Hier müssen wir – Verbraucher, Handel und Politik – einen Beitrag leisten. Als Bundesministerium unterstützen wir den Wandel – mit einer Vielzahl von Maßnahmen flankieren wir. Denn Landwirtschaft ist mehr wert, darauf wollen wir aufmerksam machen und Bewusstsein schaffen.“

Die Bundesministerin kritisierte in diesem Zusammenhang erneut Lockangebote für Fleisch und Fleischprodukte im Handel: „Es ist unanständig, wenn gerade Fleisch mit Billigpreisen beworben wird: Fleisch ist kein Produkt wie jedes andere im Supermarkt: Tiere haben dafür gelebt, sind dafür geschlachtet worden. Wenn gerade Fleisch zu Ramschpreisen angeboten wird, verdirbt das jede Chance auf Wertschätzung – und auf Wertschöpfung für unsere Bäuerinnen und Bauern. Deshalb sollte bei der Werbung nicht der Preis im Vordergrund stehen, sondern die regionale Herkunft, der Geschmack, das Tierwohl, die guten Standards. Das schafft positive Anreize. Mein Ziel ist daher ein Verbot von Preis-Werbung bei Fleisch.“

Die Ministerin nutzte die Gelegenheit, um erneut allen zu danken, die dafür sorgen, dass die Regale vom Hofladen bis zum Supermarkt auch während Corona gefüllt waren und sind: „Ein großes Dankeschön geht an unsere Bäuerinnen und Bauern, an die Lebensmittelhersteller, an die Mitarbeiter des Handels und der Logistik – denn sie sorgen dafür, dass wir Verbraucher jederzeit gut versorgt sind – auch in der Pandemie.“

Anbei finden Sie das Anzeigenmotiv, weitere Informationen unter www.landwirtschaft-ist-mehr-wert.de.

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Herr Mathia Paul
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