28.02.2011 | 10:31:00 | ID: 8382 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Nordrhein-Westfalen nicht mit hessischem Futteröl beliefert

Wiesbaden (agrar-PR) - Eine weitere Überprüfung der von dem hessischen Hersteller ausgelieferten Öl- / Fettmischungen hat ergeben, dass keine Lieferung  des Futteröls direkt an ein Unternehmen in Nordrhein-Westfalen erfolgt ist, sondern an ein Zweigwerk des Betriebs in Baden-Württemberg.
Das Futteröl, wurde an eine Firma mit Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen verkauft. Geliefert wurde diese Charge jedoch an ein Zweigwerk des Unternehmens in Baden-Württemberg. Das teilte das hessische Verbraucherschutzministerium mit. Die Behörden beider Länder wurden über die Erkenntnisse informiert.

Wie am Dienstag bekannt wurde, hatte ein hessischer Futterölhersteller 30.000 Liter Futteröl bei dem der Dioxin-Grenzwert überschritten war, an einen Futtermittelhersteller in Baden-Württemberg geliefert. Aus den insgesamt fünf Ausgangskomponenten hat der hessische Hersteller weitere Öl- / Fettmischungen hergestellt.

Insgesamt wurden fünf Betriebe beliefert, drei davon in Baden-Württemberg, einer in  Brandenburg und einer in der Schweiz.

Eine von fünf Komponenten zur Herstellung eines Futteröls aus Hessen war mit Dioxin verunreinigt. Bei der betroffenen Komponente handelt es sich um Kakaobutterfettsäure, die der hessische Hersteller aus den Niederlanden bezogen und verwendet hatte. Aufgrund der geringen Einmischquoten von Futteröl in Mischfuttermittel kann eine gesundheitliche Gefährdung für Mensch und Tier ausgeschlossen werden. (PD)
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