Düsseldorf (agrar-PR) -
311 nordrhein-westfälische Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes stellten im Jahr 2013 Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips im Wert von knapp 1,7 Milliarden Euro her. Wie Information und Technik Nordrhein- Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich der in Neu-Ulm stattfindenden Fachmesse "BetonTage" (24. bis 26. Februar 2015) mitteilt, war der Absatzwert in diesem Produktionszweig (hergestellt werden hier z. B. Baublöcke, Mauer- und Dachsteine, Fliesen, Betonfertigteile, Mörtel und Frischbeton) um ein Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
Wie die Statistiker weiter mitteilen, wurden 2013 bundesweit Erzeugnisse dieser Art im Wert von 9,9 Milliarden Euro (+0,5 Prozent) produziert; der NRW-Anteil am bundesweiten Produktionswert lag bei 17,0 Prozent.
In 152 nordrhein-westfälischen Betrieben wurden im Jahr 2013 über 5,7 Millionen Kubikmeter Frisch- bzw. Transportbeton (-0,9 Prozent geg. 2012) im Wert von 371 Millionen Euro (+2,0 Prozent) hergestellt. Zum Abtransport dieser Menge würde man 636 000 Vierachs-Fahrmischer benötigen, die aneinandergereiht eine Strecke vom Nordkap bis Lissabon (ca. 5 300 Kilometer) ergeben würden. Außerdem produzierten 121 Betriebe Erzeugnisse aus Beton, Zement und Kalksandstein für Bauzwecke im Wert von 804 Millionen Euro (-0,9 Prozent). In 56 Betrieben wurden 1,6 Millionen Tonnen (+4,3 Prozent) Mörtel und anderer Beton (nicht feuerfest) mit einem Absatzwert von 281 Millionen Euro (+1,6 Prozent) hergestellt.
Von Januar bis September 2014 wurden in Nordrhein-Westfalen in 308 Betrieben Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips im Wert von 1,34 Milliarden Euro (+6,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) hergestellt.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Im Bereich der Herstellung von Transportbeton wurden auch Unternehmen ab zehn tätigen Personen erfasst.